Behandelter Abschnitt Mk 13,24-27
Verse 24-27 Die Ankunft des Sohnes des Menschen
24 Aber in jenen Tagen, nach jener Drangsal, wird die Sonne verfinstert werden und der Mond seinen Schein nicht geben, 25 und die Sterne werden vom Himmel fallen, und die Kräfte in den Himmeln werden erschüttert werden. 26 Und dann werden sie den Sohn des Menschen kommen sehen in Wolken mit großer Macht und Herrlichkeit. 27 Und dann wird er die Engel aussenden und seine Auserwählten versammeln von den vier Winden her, vom Ende der Erde bis zum Ende des Himmels.
Das Ende der Drangsal geht mit einem beeindruckenden Naturschauspiel einher. Es kann sein, dass das, was der Herr hier sagt, buchstäblich in Erfüllung geht. Es kann auch sein, dass Er hier eine totale Umwandlung und einen vollständigen Umsturz regierender Mächte beschreibt, wovon die Sonne und der Mond ein Bild sind. Die Sterne symbolisieren in diesem Fall niedrigere regierende Mächte als Sonne und Mond. Das ganze Weltall kommt in Bewegung. Auch im Himmel werden die bösen geistlichen Mächte, die dort so lange ihre Herrschaft ausgeübt haben, wanken.
In dem Augenblick, wo das Chaos vollständig ist, wird der Sohn des Menschen kommen, um Ordnung zu schaffen. Dann wird Er nicht mehr wie beim ersten Mal als hilfloses Baby kommen, sondern mit großer Macht und Herrlichkeit. Er wird aller Drangsal der Seinen Er ein Ende machen. Er wird jeden Widerstand niederschlagen. Er wird alle Ungerechtigkeit richten.
Er wird seine Engel gebrauchen, um seine Auserwählten von überall her zu versammeln und in das Land bringen, das Ihm gehört und das der Feind so umgekehrt hat. Das betrifft hier den Überrest der zehn Stämme, der in der Zerstreuung gewesen ist. Niemand seiner Auserwählten wird zurückbleiben.