Behandelter Abschnitt 4Mo 19,9-10
Verse 9.10 | Die Asche der Kuh
9 Und ein reiner Mann soll die Asche der jungen Kuh sammeln und sie außerhalb des Lagers an einen reinen Ort schütten, und sie soll für die Gemeinde der Kinder Israel aufbewahrt werden zum Wasser der Reinigung; es ist eine Entsündigung. 10 Und der die Asche der jungen Kuh sammelt, soll seine Kleider waschen, und er wird unrein sein bis zum Abend. Und es soll den Kindern Israel und dem Fremden, der in ihrer Mitte weilt, zur ewigen Satzung sein.
Wieder ein anderer beschäftigt sich mit der Asche der roten Kuh. Die Asche wird wohl außerhalb des Lagers gebracht, aber doch an einem reinen Platz aufbewahrt, um für die Zubereitung des Entsündigungswassers zur Verfügung zu stehen. Nur der Tod konnte die Verunreinigung, die durch den Tod erfolgt war, wegnehmen. Die Asche spricht von dem Tod Christi, durch den das Gewissen gereinigt wird (Heb 9,13.14).
Jener Mann, der sich besonders mit der Asche beschäftigt hat, soll auch seine Kleider waschen und ist bis zum Abend unrein. Wer sich auch immer mit dem Werk des Herrn Jesus für die Sünde beschäftigt, in welcher Hinsicht es auch sein mag, soll sich reinigen. Beschäftigung mit der Sünde beinhaltet nämlich automatisch, dass man sich verunreinigt.
Diese Möglichkeit der Entsündigung bestand nicht nur für den Israeliten, sondern auch für den Fremdling. Das Opfer des Herrn Jesus ist in seinem Wert und seiner Anwendung nicht auf ein Volk begrenzt.