Behandelter Abschnitt 4Mo 7,12-83
Verse 12–83 | Die Einweihungsgabe wird gebracht
12 Und es geschah: Am ersten Tag brachte Nachschon, der Sohn Amminadabs, vom Stamm Juda, seine Opfergabe dar. 13 Und seine Opfergabe war: eine silberne Schüssel, 130 [Sekel] ihr Gewicht, eine silberne Sprengschale, 70 Sekel, nach dem Sekel des Heiligtums, beide voll Feinmehl, gemengt mit Öl, zum Speisopfer; 14 eine Schale, zehn [Sekel] Gold, voll Räucherwerk; 15 ein junger Stier, ein Widder, ein einjähriges Lamm, zum Brandopfer; 16 ein Ziegenbock zum Sündopfer; 17 und zum Friedensopfer zwei Rinder, fünf Widder, fünf Böcke, fünf einjährige Lämmer. Das war die Opfergabe Nachschons, des Sohnes Amminadabs. 18 Am zweiten Tag brachte Nethaneel dar, der Sohn Zuars, der Fürst von Issaschar; 19 er brachte seine Opfergabe dar: eine silberne Schüssel, 130 [Sekel] ihr Gewicht, eine silberne Sprengschale, 70 Sekel, nach dem Sekel des Heiligtums, beide voll Feinmehl, gemengt mit Öl, zum Speisopfer; 20 eine Schale, zehn [Sekel] Gold, voll Räucherwerk; 21 einen jungen Stier, einen Widder, ein einjähriges Lamm, zum Brandopfer; 22 einen Ziegenbock zum Sündopfer; 23 und zum Friedensopfer zwei Rinder, fünf Widder, fünf Böcke, fünf einjährige Lämmer. Das war die Opfergabe Nethaneels, des Sohnes Zuars. 24 Am dritten Tag der Fürst der Söhne Sebulons, Eliab, der Sohn Helons. 25 Seine Opfergabe war: eine silberne Schüssel, 130 [Sekel] ihr Gewicht, eine silberne Sprengschale, 70 Sekel, nach dem Sekel des Heiligtums, beide voll Feinmehl, gemengt mit Öl, zum Speisopfer; 26 eine Schale, zehn [Sekel] Gold, voll Räucherwerk; 27 ein junger Stier, ein Widder, ein einjähriges Lamm, zum Brandopfer; 28 ein Ziegenbock zum Sündopfer; 29 und zum Friedensopfer zwei Rinder, fünf Widder, fünf Böcke, fünf einjährige Lämmer. Das war die Opfergabe Eliabs, des Sohnes Helons. 30 Am vierten Tag der Fürst der Söhne Rubens, Elizur, der Sohn Schedeurs. 31 Seine Opfergabe war: eine silberne Schüssel, 130 [Sekel] ihr Gewicht, eine silberne Sprengschale, 70 Sekel, nach dem Sekel des Heiligtums, beide voll Feinmehl, gemengt mit Öl, zum Speisopfer; 32 eine Schale, zehn [Sekel] Gold, voll Räucherwerk; 33 ein junger Stier, ein Widder, ein einjähriges Lamm, zum Brandopfer; 34 ein Ziegenbock zum Sündopfer; 35 und zum Friedensopfer zwei Rinder, fünf Widder, fünf Böcke, fünf einjährige Lämmer. Das war die Opfergabe Elizurs, des Sohnes Schedeurs. 36 Am fünften Tag der Fürst der Söhne Simeons, Schelumiel, der Sohn Zurischaddais. 37 Seine Opfergabe war: eine silberne Schüssel, 130 [Sekel] ihr Gewicht, eine silberne Sprengschale, 70 Sekel, nach dem Sekel des Heiligtums, beide voll Feinmehl, gemengt mit Öl, zum Speisopfer; 38 eine Schale, zehn [Sekel] Gold, voll Räucherwerk; 39 ein junger Stier, ein Widder, ein einjähriges Lamm, zum Brandopfer; 40 ein Ziegenbock zum Sündopfer; 41 und zum Friedensopfer zwei Rinder, fünf Widder, fünf Böcke, fünf einjährige Lämmer.
Das war die Opfergabe Schelumiels, des Sohnes Zurischaddais. 42 Am sechsten Tag der Fürst der Söhne Gads, Eljasaph, der Sohn Deghuels. 43 Seine Opfergabe war: eine silberne Schüssel, 130 [Sekel] ihr Gewicht, eine silberne Sprengschale, 70 Sekel, nach dem Sekel des Heiligtums, beide voll Feinmehl, gemengt mit Öl, zum Speisopfer; 44 eine Schale, zehn [Sekel] Gold, voll Räucherwerk; 45 ein junger Stier, ein Widder, ein einjähriges Lamm, zum Brandopfer; 46 ein Ziegenbock zum Sündopfer; 47 und zum Friedensopfer zwei Rinder, fünf Widder, fünf Böcke, fünf einjährige Lämmer. Das war die Opfergabe Eljasaphs, des Sohnes Deghuels. 48 Am siebten Tag der Fürst der Söhne Ephraims, Elischama, der Sohn Ammihuds. 49 Seine Opfergabe war: eine silberne Schüssel, 130 [Sekel] ihr Gewicht, eine silberne Sprengschale, 70 Sekel, nach dem Sekel des Heiligtums, beide voll Feinmehl, gemengt mit Öl, zum Speisopfer; 50 eine Schale, zehn [Sekel] Gold, voll Räucherwerk; 51 ein junger Stier, ein Widder, ein einjähriges Lamm, zum Brandopfer; 52 ein Ziegenbock zum Sündopfer; 53 und zum Friedensopfer zwei Rinder, fünf Widder, fünf Böcke, fünf einjährige Lämmer. Das war die Opfergabe Elischamas, des Sohnes Ammihuds. 54 Am achten Tag der Fürst der Söhne Manasses, Gamliel, der Sohn Pedazurs. 55 Seine Opfergabe war: eine silberne Schüssel, 130 [Sekel] ihr Gewicht, eine silberne Sprengschale, 70 Sekel, nach dem Sekel des Heiligtums, beide voll Feinmehl, gemengt mit Öl, zum Speisopfer; 56 eine Schale, zehn [Sekel] Gold, voll Räucherwerk; 57 ein junger Stier, ein Widder, ein einjähriges Lamm, zum Brandopfer; 58 ein Ziegenbock zum Sündopfer; 59 und zum Friedensopfer zwei Rinder, fünf Widder, fünf Böcke, fünf einjährige Lämmer. Das war die Opfergabe Gamliels, des Sohnes Pedazurs. 60 Am neunten Tag der Fürst der Söhne Benjamins, Abidan, der Sohn Gideonis. 61 Seine Opfergabe war: eine silberne Schüssel, 130 [Sekel] ihr Gewicht, eine silberne Sprengschale, 70 Sekel, nach dem Sekel des Heiligtums, beide voll Feinmehl, gemengt mit Öl, zum Speisopfer; 62 eine Schale, zehn [Sekel] Gold, voll Räucherwerk; 63 ein junger Stier, ein Widder, ein einjähriges Lamm, zum Brandopfer; 64 ein Ziegenbock zum Sündopfer; 65 und zum Friedensopfer zwei Rinder, fünf Widder, fünf Böcke, fünf einjährige Lämmer. Das war die Opfergabe Abidans, des Sohnes Gideonis. 66 Am zehnten Tag der Fürst der Söhne Dans, Achieser, der Sohn Ammischaddais. 67 Seine Opfergabe war: eine silberne Schüssel, 130 [Sekel] ihr Gewicht, eine silberne Sprengschale, 70 Sekel, nach dem Sekel des Heiligtums, beide voll Feinmehl, gemengt mit Öl, zum Speisopfer; 68 eine
Schale, zehn [Sekel] Gold, voll Räucherwerk; 69 ein junger Stier, ein Widder, ein einjähriges Lamm, zum Brandopfer; 70 ein Ziegenbock zum Sündopfer; 71 und zum Friedensopfer zwei Rinder, fünf Widder, fünf Böcke, fünf einjährige Lämmer. Das war die Opfergabe Achiesers, des Sohnes Ammischaddais. 72 Am elften Tag der Fürst der Söhne Asers, Pagiel, der Sohn Okrans. 73 Seine Opfergabe war: eine silberne Schüssel, 130 [Sekel] ihr Gewicht, eine silberne Sprengschale, 70 Sekel, nach dem Sekel des Heiligtums, beide voll Feinmehl, gemengt mit Öl, zum Speisopfer; 74 eine Schale, zehn [Sekel] Gold, voll Räucherwerk; 75 ein junger Stier, ein Widder, ein einjähriges Lamm, zum Brandopfer; 76 ein Ziegenbock zum Sündopfer; 77 und zum Friedensopfer zwei Rinder, fünf Widder, fünf Böcke, fünf einjährige Lämmer. Das war die Opfergabe Pagiels, des Sohnes Okrans. 78 Am zwölften Tag der Fürst der Söhne Naphtalis, Achira, der Sohn Enans. 79 Seine Opfergabe war: eine silberne Schüssel, 130 [Sekel] ihr Gewicht, eine silberne Sprengschale, 70 Sekel, nach dem Sekel des Heiligtums, beide voll Feinmehl, gemengt mit Öl, zum Speisopfer; 80 eine Schale, zehn [Sekel] Gold, voll Räucherwerk; 81 ein junger Stier, ein Widder, ein einjähriges Lamm, zum Brandopfer; 82 ein Ziegenbock zum Sündopfer; 83 und zum Friedensopfer zwei Rinder, fünf Widder, fünf Böcke, fünf einjährige Lämmer. Das war die Opfergabe Achiras, des Sohnes Enans.
Diese Gaben haben mit dem Dienst an dem Altar zu tun, dem Zeugnis gegenüber Gott in der Stiftshütte. Die große Wertschätzung Gottes für die Opfergabe der Fürsten zeigt sich in der Aufzählung dessen, was jeder Fürst einzeln gegeben hat, obwohl sich die Gaben bei jedem Fürsten wiederholen. Wiederholungen sind für Gott keine ermüdende Tätigkeit. So ist auch der mehrfach wiederholte Ausdruck in Psalm 136 – „denn seine Güte [währt] ewig“ (Ps 136,1-26) – ein Ausdruck der Güte Gottes, die hervorgerufen wurde durch das, was in dem voraufgegangenen Teilsatz berichtet ist.
Für Gott zählt das, was jeder persönlich für den Herrn bringt; es ist keine reine Wiederholung von dem, was ein anderer gebracht hat. Er sagt nicht, und das sollten wir auch nicht sagen: „Das hat schon ein anderer getan oder gesagt.“ Gott will es von jedem persönlich hören. Jeder bekommt seine volle Gelegenheit, sein Opfer zu bringen, und empfängt dabei die volle Aufmerksamkeit Gottes.
Dass alle dasselbe bringen, zeigt eine gemeinsame Einsicht. Doch bringt es jeder persönlich. Für Gott zählt nicht nur die Gesamtheit, sondern was jeder persönlich bringt. Er sieht die persönliche Gabe jedes Einzelnen der Seinen, auch wenn viele dasselbe bringen. In der Danksagung gebrauchen wir oft die gleichen Worte. Gott sagt nicht: „Das habe ich schon vorhin gehört.“ Gott sieht im Lobpreis seines Volkes immer wieder das herrliche Werk seines Sohnes. Und da hört Er gern zu (Heb 13,15).
Unter den Einweihungsgaben waren dauerhafte Dinge wie die Schalen. Es waren auch Dinge dabei, die nach dem Gebrauch nicht mehr vorhanden waren, wie die verschiedenen Opfer. Ferner war auch die tägliche Darbringung wichtig. Jeden Tag wurde Gott eine Gabe dargebracht.
In den Gaben der Fürsten nimmt das Friedensopfer den wichtigsten Platz ein. Aber zuerst bringen sie Gefäße, eine Schüssel und eine Schale, dar. Die silbernen und goldenen Gefäße sprechen von Gläubigen, die fähig sind für den Dienst am Altar (2Tim 2,20.21). Diejenigen, die einen verantwortlichen Platz in der Gemeinde haben, können solche Gläubige vor den Herrn stellen. Das tun sie, wenn sie für diese Gläubigen beten. Die Gefäße sind „voll“ Feinmehl und „voll“ Räucherwerk. Das heißt, dass im Leben von solchen Gläubigen zum Ausdruck kommt, wer der Herr Jesus in seinem Leben auf der Erde war, und dass solch ein Leben ein wohlriechendes Räucherwerk für Gott ist.
Als Opfer wurden Brandopfer und Sündopfer und Friedensopfer gebracht. Das zeigt, dass die Fürsten Einsicht in die Unterschiede zwischen den Opfern hatten. Fürsten unter den Gläubigen kennen die verschiedenen Aspekte des Werkes des Herrn Jesus. Die verschiedenen Arten der Brandopfer zeigen, dass es verschiedene Aspekte gibt in dem, was der Herr Jesus für Gott tat.
Es gab aber nur ein Tier als Sündopfer. Der Aspekt der Vergebung der Sünden stand nicht an erster Stelle. Sie waren mehr erfüllt von Ihm als dem Brandopfer, und noch mehr als dem Friedensopfer. Das Friedensopfer ist das Opfer, das die Gemeinschaft zwischen Gott und seinem Volk und zwischen den Gliedern des Volkes untereinander zum Ausdruck bringt.
Die Reihenfolge, in der die Fürsten ihre Opfergabe bringen, beginnt mit Juda und endet mit Naphtali, also in der gleichen Reihenfolge, wie die Lagerung der Stämme in 4. Mose 2 beschrieben wird.