Behandelter Abschnitt 4Mo 6,13-15
Verse 13–15 | Opfer nach Ablauf des Nasirtums
13 Und dies ist das Gesetz des Nasirs: An dem Tag, an dem die Tage seiner Absonderung erfüllt sind, soll man ihn an den Eingang des Zeltes der Zusammenkunft bringen. 14 Und er soll dem HERRN seine Opfergabe darbringen: ein einjähriges Lamm ohne Fehl zum Brandopfer, und ein einjähriges weibliches Lamm ohne Fehl zum Sündopfer; und einen Widder ohne Fehl zum Friedensopfer, 15 und einen Korb mit Ungesäuertem: Feinmehlkuchen, gemengt mit Öl, und ungesäuerte Fladen, gesalbt mit Öl, und ihr Speisopfer und ihre Trankopfer.
Wenn der Nasir die Zeit seiner Absonderung erfüllt hat, wird er zum Zelt der Zusammenkunft gebracht, um dort seine Opfergabe darzubringen. Andere bringen ihn dorthin. Die anderen haben ihn gesehen und wissen, dass seine Zeit der Weihe vollbracht ist. Bei dem Zelt der Zusammenkunft bringt der Nasir seine Opfergabe. Das ganze Volk hat mit seiner Weihe zu tun, hat Nutzen davon.
Alles an dem Opfer spricht von dem Herrn Jesus. Damit bringt er die Erkenntnis zum Ausdruck, dass er nicht aus eigener Kraft geweiht war und geblieben ist. Der Herr Jesus, der vollkommene Nasir, hat ihm die Kraft dazu gegeben
Das Opfer, das er jetzt bringt, ist um ein Vielfaches größer als im vorigen Teil. Dort brachte er das notwendige Opfer wegen seiner Verunreinigung.
Hier bringt er ein Opfer, nachdem seine Nasirschaft beendet ist. Während seiner Weihe wird er immer mehr von dem Herrn Jesus gesehen haben. Diese Opfer sind das Ergebnis davon. Er bringt ein Brandopfer (steht hier im Vordergrund, bei den Vögeln stand das Sündopfer vorn, Verse 10.11), ein Sündopfer (er weiß, dass er in sich selbst ein Sünder ist) und ein Friedensopfer (das Opfer, das die Gemeinschaft des Volkes Gottes zum Ausdruck bringt).
Ferner bringt er noch verschiedene Speisopfer und die dazugehörigen Trankopfer. Auch diese sprechen von dem Herrn Jesus. Das Speisopfer spricht von seinem Leben auf der Erde, worin Er vollkommen durch den Geist geleitet wurde (wovon das Öl ein Bild ist) und alle Werke des Geistes in Ihm sichtbar wurden. Das Trankopfer spricht von der Freude, die Er in seinem Leben für Gott bedeutete. Gott fand in Ihm vollkommenes Wohlgefallen.