Behandelter Abschnitt 4Mo 4,29-33
Verse 29–33 | Der Dienst der Merariter
29 Die Söhne Meraris – nach ihren Familien, nach ihren Vaterhäusern sollst du sie mustern; 30 von dreißig Jahren und darüber bis zu fünfzig Jahren sollst du sie mustern, alle, die in die Arbeit treten, um den Dienst am Zelt der Zusammenkunft zu verrichten. 31 Und dies ist es, was sie tragen sollen, nach ihrem ganzen Dienst am Zelt der Zusammenkunft: die Bretter der Wohnung und ihre Riegel und ihre Säulen und ihre Füße 32 und die Säulen des Vorhofs ringsum und ihre Füße und ihre Pflöcke und ihre Seile, nach allen ihren Geräten und nach all ihrem Dienst; und mit Namen sollt ihr [ihnen] die Geräte zuzählen, die sie tragen sollen. 33 Das ist der Dienst der Familien der Söhne Meraris, nach all ihrem Dienst am Zelt der Zusammenkunft, unter der Hand Ithamars, des Sohnes Aarons, des Priesters.
Nach dem Dienst der Gersoniter, die u.a. für die Absonderung zu sorgen hatten, folgt der Dienst der Merariter, die auf die Einheit bedacht waren. Für die Merariter galten die gleichen Altersgrenzen wie für die Gersoniter und die Kehatiter. Sie hatten für die Pfeiler und die Bretter zu sorgen, die dem Gebäude Festigkeit gaben.
Bretter sind ein Bild der Gläubigen. Riegel und Säulen sind ein Bild der Diener, die die Gläubigen in der Wahrheit befestigen (Gal 2,9a). Ihr Unterricht soll dafür sorgen, dass sie nicht „von jedem Wind der Lehre“ hin und her geworfen werden (Eph 4,14). Sie sorgen dafür, dass die Gläubigen fest im Glauben stehen, und fest verbunden bleiben, alle „in demselben Sinn und in derselben Meinung“ (1Kor 1,10; Kol 2,5). Dann werden sie in ihrem Leben die Dinge so sehen lernen, wie Gott sie sieht. Dies wird sie dann vor Abgleiten bewahren (Heb 2,1).