Behandelter Abschnitt 4Mo 4,21-28
Verse 21–28 | Der Dienst der Gersoniter
21 Und der HERR redete zu Mose und sprach: 22 Nimm auch die Summe der Söhne Gersons auf, nach ihren Vaterhäusern, nach ihren Familien; 23 von dreißig Jahren und darüber bis zu fünfzig Jahren sollst du sie mustern, alle, die in die Arbeit treten, um den Dienst am Zelt der Zusammenkunft zu verrichten. 24 Dies ist der Dienst der Familien der Gersoniter im Dienen und im Tragen: 25 Sie sollen die Teppiche der Wohnung tragen und das Zelt der Zusammenkunft, seine Decke und die Decke aus Seekuhfell, die oben darüber ist, und den Vorhang vom Eingang des Zeltes der Zusammenkunft 26 und die Umhänge des Vorhofs und den Vorhang vom Eingang des Tores des Vorhofs, der rings um die Wohnung und um den Altar ist, und ihre Seile und alle Geräte ihres Dienstes; und alles, was an ihnen zu tun ist, sollen sie verrichten. 27 Nach dem Befehl Aarons und seiner Söhne soll jeder Dienst der Söhne der Gersoniter sein hinsichtlich all ihrer Traglast und all ihres Dienstes; und ihr sollt ihnen den Dienst all dessen auftragen, was sie zu tragen haben. 28 Das ist der Dienst der Familien der Söhne der Gersoniter am Zelt der Zusammenkunft; und ihr Dienst sei unter der Hand Ithamars, des Sohnes Aarons, des Priesters.
Für die Gersoniter galten die gleichen Altersgrenzen wie für die Kehatiter. Sie sollten die Teppiche, die Decken und die Umhänge des Zeltes tragen sowie die dazugehörenden Seile und Geräte. Ihr Dienst bestand besonders darin, dafür zu sorgen, dass all diese Dinge an ihrer rechten Stelle waren und in rechter Weise abgenommen, transportiert und wieder an ihrem Ort aufgehängt wurden.
Diese Decken sprechen von unserem Benehmen, unseren Gewohnheiten, von dem, was die Menschen von uns sehen. Der Herr gibt Diener, die besonders darauf achten, dass die Gläubigen sich entsprechend ihrer Stellung als zur Gemeinde Gottes gehörend benehmen. Sie sollen den Gläubigen helfen, in praktischer Weise zur Ehre des Herrn zu leben. Ihr Dienst ist darauf gerichtet, dass die Gläubigen in ihrem Leben die Kennzeichen des Herrn zeigen.
Die Decken, die unter die Besorgung durch die Gersoniter fielen, sprechen auch von Absonderung. Sie grenzen die Stiftshütte ab gegen die Umgebung, aber nicht nur Absonderung von, sondern auch Absonderung zu Gott hin. Die ganze Stiftshütte war Gott geweiht. Dasselbe gilt für die Gemeinde, die, abgesondert von der Welt, ganz Gott geweiht sein soll.