Behandelter Abschnitt Mt 17,6-8
Verse 6–8 Niemand als Jesus allein
6 Und als die Jünger es hörten, fielen sie auf ihr Angesicht und fürchteten sich sehr. 7 Und Jesus trat herzu, rührte sie an und sprach: Steht auf und fürchtet euch nicht. 8 Als sie aber ihre Augen erhoben, sahen sie niemand als Jesus allein.
Als die drei Jünger die Stimme des Vaters hören, die das Wohlgefallen an seinem Sohn ausspricht, fallen sie auf ihr Angesicht nieder – allerdings eher aus Angst, als um anzubeten. Zu sehr sind sie noch mit der irdischen Herrlichkeit verbunden, um die himmlische richtig würdigen zu können. Dann tritt der Herr zu ihnen. Er, der diese Stimme so gut kannte, ermutigt sie, wie Er es immer getan hat, als Er auf der Erde war: „Fürchtet euch nicht!“ Der Sohn, der das ganze Wohlgefallen des Vaters hat, ist bei ihnen. Warum sollten sie da noch Angst haben?
Als die Jünger ihre Augen wieder aufschlagen, sind Mose und Elia nicht mehr da. Sie sehen niemand als Jesus allein. Das ist das Ziel, das Gott auch mit unserem Leben hat. Er will jede menschliche Stütze und jede Hochschätzung von Menschen bei uns zurücknehmen, damit wir an dem Herrn Jesus allein genug haben. Die Ehre, die seinem Sohn zukommt, kann nicht mit anderen geteilt werden. Der Herr Jesus hat Anspruch auf unsere ungeteilte Bewunderung und Dienstbereitschaft. Wir dürfen Ihn darum bitten, dass Er uns ein ungeteiltes Herz schenkt (Ps 86,11).