Behandelter Abschnitt 3Mo 8,25-29
Verse 25–29 | Das Webopfer
25 Und er nahm das Fett und den Fettschwanz und alles Fett, das am Eingeweide ist, und das Netz der Leber und die beiden Nieren und ihr Fett und den rechten Schenkel; 26 und er nahm aus dem Korb des Ungesäuerten, der vor dem HERRN war, einen ungesäuerten Kuchen und einen Kuchen geölten Brotes und einen Fladen und legte es auf die Fettstücke und auf den rechten Schenkel; 27 und er legte das alles auf die Hände Aarons und auf die Hände seiner Söhne und webte es als Webopfer vor dem HERRN. 28 Und Mose nahm es von ihren Händen weg und räucherte es auf dem Altar, auf dem Brandopfer: Es war ein Einweihungsopfer zum lieblichen Geruch, es war ein Feueropfer dem HERRN. 29 Und Mose nahm die Brust und webte sie als Webopfer vor dem HERRN; von dem Einweihungswidder wurde sie Mose zuteil, so wie der HERR Mose geboten hatte.
Das Fett und das Speisopfers (die Kuchen) sprechen von der Energie und dem vollkommenen Leben des Herrn Jesus. Der rechte Schenkel spricht von seiner Kraft im Wandel über die Erde. Er erhält seine Kraft aus seiner Gemeinschaft mit dem Vater.
Das alles wird auf die Hände Aarons und auf die Hände seiner Söhne gelegt, sozusagen um ihr Leben ganz in Beschlag zu nehmen. Bildlich gesprochen bedeutet dies, dass sie ein gutes Verständnis davon haben, wer der Herr Jesus war und was Er für ihre Weihung getan hat. Das bewegten sie vor dem Angesicht Gottes hin und her. Sie zeigten dies Gott, um Ihn sozusagen von der Herrlichkeit, die für Ihn im Leben des Herrn Jesus zu finden war, kosten zu lassen. Wenn wir das so zeigen, genießen wir auch selbst davon.
Mose brachte das Webopfer auf den Altar. Er bekam die Brust, nachdem er sie als Webopfer vor dem Angesicht des HERRN gewoben hatte. Die Brust des Webopfers lässt uns an die Liebe des Herrn Jesus denken, welche der Ursprung von allem ist. Die Liebe des Herrn Jesus findet volle Genüge in dem Ergebnis seines Werkes, wodurch eine Priesterschaft zustande gekommen ist. Auch daran dürfen wir denken, wenn wir voll Bewunderung dabei stillstehen, dass wir in den Stand versetzt sind, Priesterdienst tun zu dürfen.