Behandelter Abschnitt Jer 40,7-10
Verse 7–10 | Die Zusicherung Gedaljas
7 Und als alle Heerobersten, die auf dem [freien] Feld waren, sie und ihre Männer, hörten, dass der König von Babel Gedalja, den Sohn Achikams, über das Land bestellt hatte und dass er ihm Männer und Frauen und Kinder und von den Geringen des Landes anvertraut hatte, von denen, die nicht nach Babel weggeführt worden waren, 8 da kamen sie zu Gedalja nach Mizpa: nämlich Ismael, der Sohn Nethanjas, und Jochanan und Jonathan, die Söhne Kareachs, und Seraja, der Sohn Tanchumets, und die Söhne Ophais, des Netophatiters, und Jesanja, der Sohn eines Maakatiters, sie und ihre Männer. 9 Und Gedalja, der Sohn Achikams, des Sohnes Schaphans, schwor ihnen und ihren Männern und sprach: Fürchtet euch nicht, den Chaldäern zu dienen; bleibt im Land und dient dem König von Babel, so wird es euch gut gehen. 10 Und ich, siehe, ich bleibe in Mizpa, um vor den Chaldäern zu stehen, die zu uns kommen werden. Ihr aber, sammelt Wein und Obst und Öl ein und tut sie in eure Gefäße und wohnt in euren Städten, die ihr in Besitz genommen habt.
Auf dem Feld sind einige der verbliebenen Heerobersten von Juda mit ihren Männern (Vers 7). Sie haben es geschafft, sich vor dem Heer des Königs von Babel zu verstecken. Sie hören, dass Gedalja von Nebukadrezar über die im Land Verbliebenen bestellt worden ist. Die Befehlshaber, die namentlich genannt werden, gehen zu Gedalja (Vers 8). Gedalja versichert ihnen, dass sie nichts zu befürchten haben, wenn sie den Chaldäern dienen (Vers 9). Tatsächlich wird es gut für sie ausgehen. Er kann das sagen, weil er dem Wort des HERRN glaubt.
Er selbst bleibt in Mizpa, um die Angelegenheiten des Volkes dort mit den Obersten zu regeln (Vers 10). Sie sollen sich bemühen, Wein, Sommerfrüchte und Öl einzusammeln. Diese können sie dann verkaufen und sich so ein Einkommen verschaffen. So können sie weiterhin in den eroberten Städten wohnen und sich eine neue Existenz im Land aufbauen.