Behandelter Abschnitt 2Mo 40,1-16
Verse 1–16 | Wie die Stiftshütte aufzurichten ist
1 Und der HERR redete zu Mose und sprach: Am Tag des ersten Monats, am Ersten des Monats, 2 sollst du die Wohnung des Zeltes der Zusammenkunft aufrichten. 3 Und du sollst die Lade des Zeugnisses hineinstellen und die Lade mit dem Vorhang verdecken. 4 Und bring den Tisch hinein und richte zu, was auf ihm zuzurichten ist; und bring den Leuchter hinein und zünde seine Lampen an. 5 Und stelle den goldenen Altar zum Räucherwerk vor die Lade des Zeugnisses, und hänge den Eingangs-Vorhang zur Wohnung auf. 6 Und stelle den Brandopferaltar vor den Eingang der Wohnung des Zeltes der Zusammenkunft. 7 Und stelle das Becken zwischen das Zelt der Zusammenkunft und den Altar, und tu Wasser hinein. 8 Und richte den Vorhof auf ringsum und hänge den Vorhang des Tores des Vorhofs auf. 9 Und nimm das Salböl und salbe die Wohnung und alles, was darin ist, und heilige sie und alle ihre Geräte; und sie soll heilig sein. 10 Und salbe den Brandopferaltar und alle seine Geräte, und heilige den Altar; und der Altar soll hochheilig sein. 11 Und salbe das Becken und sein Gestell, und heilige es. 12 Und lass Aaron und seine Söhne herzutreten an den Eingang des Zeltes der Zusammenkunft und wasche sie mit Wasser. 13 Und bekleide Aaron mit den heiligen Kleidern und salbe ihn und heilige ihn, dass er mir den Priesterdienst ausübe. 14 Und seine Söhne sollst du herzutreten lassen und sie mit den Leibröcken bekleiden. 15 Und du sollst sie salben, so wie du ihren Vater gesalbt hast, dass sie mir den Priesterdienst ausüben. Und ihre Salbung soll geschehen, um ihnen zu einem ewigen Priestertum zu sein bei ihren Geschlechtern. 16 Und Mose tat es; nach allem, was der HERR ihm geboten hatte, so tat er.
Der Zeitpunkt der Aufrichtung läutet einen neuen Anfang ein: den ersten Tag des ersten Monats. Die oft vorkommende Benutzung des Öls (Verse 9–11.13.15) erinnert an unseren immerwährenden Bedarf an Gnade und Leitung des Heiligen Geistes, ohne den das schönste Werk für Gott unannehmbar ist. Nur das, was in unseren Leben als Frucht des Geistes zum Vorschein kommt, ist wertvoll für Gott.
In Vers 16 finden wir den Hinweis, der immer wiederholt wird: Alles so zu tun, wie es der HERR geboten hatte, und nicht nach eigener Einsicht zu handeln.