Behandelter Abschnitt 2Mo 35,20-29
Verse 20–29 | Das Volk bringt das Hebopfer
20 Und die ganze Gemeinde der Kinder Israel ging von Mose weg. 21 Und sie kamen, jeder, den sein Herz trieb; und jeder, der willigen Geistes war, brachte das Hebopfer des HERRN für das Werk des Zeltes der Zusammenkunft und für all seine Arbeit und für die heiligen Kleider. 22 Und die Männer kamen mit den Frauen; jeder, der willigen Herzens war, brachte Nasenringe und Ohrringe und Fingerringe und Spangen, allerlei goldene Geräte; und jeder, der dem HERRN ein Webopfer an Gold webte. 23 Und jeder, bei dem sich blauer und roter Purpur fand und Karmesin und Byssus und Ziegenhaar und rot gefärbte Widderfelle und Seekuhfelle, brachte es. 24 Jeder, der ein Hebopfer an Silber und Kupfer hob, brachte das Hebopfer des HERRN; und jeder, bei dem sich Akazienholz fand zu allerlei Werk der Arbeit, brachte es. 25 Und alle Frauen, die weisen Herzens waren, spannen mit ihren Händen und brachten das Gespinst: den blauen und den roten Purpur, das Karmesin und den Byssus. 26 Und alle verständigen Frauen, die ihr Herz trieb, spannen das Ziegenhaar. 27 Und die Fürsten brachten Onyxsteine und Steine zum Einsetzen für das Ephod und für das Brustschild, 28 und das Gewürz und das Öl für das Licht und für das Salböl und für das wohlriechende Räucherwerk. 29 Die Kinder Israel, alle Männer und Frauen, die willigen Herzens waren, um zu all dem Werk zu bringen, das der HERR durch Mose zu machen geboten hatte, brachten dem HERRN eine freiwillige Gabe.
Nachdem Mose zu dem Volk geredet hat, gehen sie von ihm weg. Aber nicht als vergessliche Hörer. Männer und Frauen, die ihr Herz trieb, kamen mit ihren Besitztümern, um diese für den Bau zur Verfügung zu stellen. Männer kamen mit Stoffen, Metallen und Holz. Frauen brachten, was sie eigenhändig hergestellt hatten. Alle waren beseelt von dem einen Verlangen, der Bitte des HERRN zu entsprechen. Sie hatten Anteil an dem, was sein Herz beschäftigte. Alles wurde Ihm gegeben. Welche Freude für Ihn!
Die Frauen beteiligen sich voll an der Arbeit für die Stiftshütte. Sie haben besondere Fähigkeiten, die die Männer nicht haben. Außerdem fühlen sie oftmals besser, was passend für Gottes Absicht ist. Unter den Jüngern gab es niemanden, der eine Tat wie Maria verrichtet hat. Sie hat die Füße des Herrn Jesus gesalbt (Joh 12,3). Dafür bekommt sie auch eine besondere Erwähnung vom Herrn Jesus (Mt 26,13). Frauen werden auch bei den Mitkämpfern des Evangeliums erwähnt (Phil 4,2.3).
In Kapitel 32 hatten sie ihre Schmuckstücke gebracht, um davon das goldene Kalb zu machen (2Mo 32,3). Diese Schmuckstücke sind verloren und diese können sie leider jetzt nicht anbieten. So haben auch wir für den Dienst des Herrn das verloren, was wir der Welt gegeben haben.