Behandelter Abschnitt 2Mo 34,10-17
Verse 10–17 | Der HERR schließt seinen Bund
10 Und er sprach: Siehe, ich schließe einen Bund: Vor deinem ganzen Volk will ich Wunder tun, die nicht gewirkt worden sind auf der ganzen Erde und unter allen Nationen; und das ganze Volk, in dessen Mitte du bist, soll das Werk des HERRN sehen; denn furchtbar ist, was ich mit dir tun werde. 11 Beachte, was ich dir heute gebiete. Siehe, ich will die Amoriter und die Kanaaniter und die Hethiter und die Perisiter und die Hewiter und die Jebusiter vor dir vertreiben. 12 Hüte dich, dass du nicht einen Bund schließt mit den Bewohnern des Landes, wohin du kommen wirst, dass sie nicht zum Fallstrick werden in deiner Mitte; 13 sondern ihre Altäre sollt ihr niederreißen und ihre Bildsäulen zerbrechen und ihre Ascherim ausrotten – 14 denn du sollst nicht einen anderen Gott anbeten; denn der HERR, dessen Name Eiferer ist, ist ein eifernder Gott –; 15 dass du nicht einen Bund schließt mit den Bewohnern des Landes und, wenn sie ihren Göttern nachhuren und ihren Göttern opfern, man dich einlade und du von ihrem Schlachtopfer essest 16 und du von ihren Töchtern für deine Söhne nehmest und ihre Töchter ihren Göttern nachhuren und machen, dass deine Söhne ihren Göttern nachhuren. 17 Gegossene Götter sollst du dir nicht machen.
Gott sagt zu, dass Er mitgehen wird. Er schließt einen Bund mit ihnen. Er zeigt mit Nachdruck auf diesen Bund, indem Er anfängt mit „siehe“. Er möchte, dass dem Volk klar ist, dass Er diesen Bund schließt. Zudem schließt dieser Bund jeden anderen Bund aus. Sie dürfen auf keine andere Art einen Bund mit den Einwohnern des Landes schließen, die ihre Rechte auf Gottes Land beanspruchen. Jede Verbindung mit Menschen, die Gottes Land für sich selbst beanspruchen, ist eine Verleugnung der Verbindung mit Gott.
Eine Verbindung mit den Einwohnern des Landes wird dazu führen, dass Gottes Volk die Götter des Landes anbeten wird. Und das ist absolut verboten. Darum müssen sie alles vernichten, was an falsche Anbetung erinnert. Altäre, Bildsäulen und Ascherim sollen alle vernichtet werden. Gott fordert die Anbetung seines Volkes ausschließlich für sich. Er sehnt sich nach der Liebe eines Volkes, das Er befreit hat, um es zu seinem eigenen Volk zu machen. Er ist ein eifernder Gott. Nicht als ob Er sich vergleichen würde mit Göttern von Gold und Silber, von Holz und Stein. Er will nicht, dass sein Volk sich damit abgibt und sich damit selbst ins Verderben bringt. Denn Er sucht doch gerade ihr Glück.