Behandelter Abschnitt 2Mo 24,15-18
Verse 15–18 | Mose allein trifft mit dem HERRN zusammen
15 Und Mose stieg auf den Berg, und die Wolke bedeckte den Berg. 16 Und die Herrlichkeit des HERRN ruhte auf dem Berg Sinai, und die Wolke bedeckte ihn sechs Tage; und am siebten Tag rief er Mose aus der Mitte der Wolke. 17 Und die Erscheinung der Herrlichkeit des HERRN war wie ein verzehrendes Feuer auf dem Gipfel des Berges vor den Augen der Kinder Israel. 18 Und Mose ging mitten in die Wolke hinein und stieg auf den Berg; und Mose war auf dem Berg vierzig Tage und vierzig Nächte.
Letztendlich muss auch Josua zurückbleiben und Mose geht alleine weiter. Sechs Tage lang bedeckt die Wolke, ein Bild der Wohnung der Herrlichkeit Gottes, den Berg. Diese ganze Zeit über wartet Mose ab. Er wird nicht ungeduldig wie später Saul, der auch warten musste, in seiner Ungeduld aber handelte und dadurch sein Königtum verspielte (1Sam 13,8-14).
Am siebten Tag wird er von Gott gerufen. Dann geht er in die Wolke hinein, tritt ein in die Herrlichkeit Gottes, um dort vierzig Tage und vierzig Nächte zu bleiben. Während dieser Zeit bekommt er außergewöhnliche Dinge von Gott zu hören und zu sehen, hauptsächlich über die Wohnung Gottes unter seinem Volk.
Die Herrlichkeit, in die Mose eintritt, erschien den Israeliten wie ein verzehrendes Feuer. Hier sehen wir den großen Unterschied zu der Zeit, in der wir leben. Wer für die Gegenwart Gottes befähigt ist, wird sich dort zu Hause fühlen. Wer glaubt, auf der Grundlage des Gesetzes Gott gefallen zu können, wird immer mit Furcht und Zittern an die Gegenwart Gottes denken.