Behandelter Abschnitt 2Mo 11,1-3
Verse 1–3 | Es wird noch eine Plage kommen
1 Und der HERR sprach zu Mose: Noch eine Plage will ich über den Pharao und über Ägypten bringen; danach wird er euch von hier wegziehen lassen. Wenn er euch vollends ziehen lassen wird, so wird er euch sogar von hier wegtreiben. 2 Rede doch zu den Ohren des Volkes, dass sie jeder von seinem Nachbarn und jede von ihrer Nachbarin silberne Geräte und goldene Geräte fordern. 3 Und der HERR gab dem Volk Gnade in den Augen der Ägypter. Auch war der Mann Mose sehr groß im Land Ägypten, in den Augen der Knechte des Pharaos und in den Augen des Volkes.
In diesem Zwischensatz lesen wir, was Gott zu Mose sagt, bevor dieser zum letzten Mal zu dem Pharao hineingeht. Bei der letzten Plage will Gott selbst herabkommen, um zu richten, was ein endgültiges Gericht bedeutet. Die Folge wird sein, dass der Pharao das gesamte Volk aus dem Land wegtreibt.
Bevor sie wegziehen, müssen die Israeliten allerlei Gegenstände von den Ägyptern fordern, die sie in ihrem Dienst für den HERRN brauchen werden. Der HERR will bewirken, dass sie diese Dinge auch wirklich bekommen. Es ist der nicht ausbezahlte Lohn für alles Abplagen und alle Mühe, die sie und ihre Vorfahren als Sklaven in Ägypten hatten.
Vor Mose ist eine große Ehrfurcht entstanden. Der Grund ist der, dass die Ägypter ihn als den Urheber der Plagen betrachten und somit als jemanden, den man mit Respekt behandeln muss. Mose ist hier ein Bild von dem Herrn Jesus, der sich ebenso durch die Gerichte, die Er ausführen wird, Ehrerbietung erzwingen wird.