Behandelter Abschnitt 2Mo 5,22-23
Verse 22.23 | Mose beklagt sich bei dem HERRN
22 Da wandte sich Mose zu dem HERRN und sprach: Herr, warum hast du [so] übel an diesem Volk gehandelt? Warum doch hast du mich gesandt? 23 Denn seitdem ich zum Pharao hineingegangen bin, um in deinem Namen zu reden, hat er an diesem Volk böse gehandelt, und du hast dein Volk durchaus nicht errettet.
Das Volk murrt gegen den Pharao, aber auch gegen Mose und Aaron. Als Mose die Sache vor den HERRN bringt, spricht er sein Unverständnis über die bisherigen Vorkommnisse aus. In seiner Stimme klingt Unglaube mit. Es ist kein Ergebnis erzielt worden. Im Gegenteil, alles ist noch schlimmer geworden. Sein Auge ist nicht mehr auf den HERRN, sondern auf das Volk gerichtet. Er meint, das Volk würde seinen Dienst würdigen, aber er wird enttäuscht. Der Diener soll nicht auf sein Arbeitsfeld sehen, sondern auf seinen Sender.
Der Herr Jesus wurde auch nicht entmutigt, als die Städte, in denen seine meisten Wunderwerke geschehen waren, nicht umkehrten. Im Gegenteil: Er preist seinen Vater (Mt 11,20.25). Jesus Christus sieht nicht auf den Erfolg oder den Widerstand, sondern auf den Vater. Ihm sollen wir folgen und unser Auge auf Ihn gerichtet halten.
Der HERR macht Mose keinen Vorwurf. Er weist Mose auf das hin, was Er tun wird. In dem folgenden Kapitel wird Er noch mehr Ermunterungen geben.