Behandelter Abschnitt Ps 30,11-12
Verse 11.12 | Wehklage verwandelt in Freude
12 Meine Wehklage hast du mir in einen Reigen verwandelt, mein Sacktuch hast du gelöst und mich mit Freude umgürtet, 13 damit [meine] Seele dich besinge und nicht schweige. HERR, mein Gott, ewig werde ich dich preisen!
Nur Gott kann Leiden in Freude verwandeln. Hier finden wir den Segen von Gottes wiederherstellender Gnade. Gott nimmt uns das „Sacktuch“, das Zeichen der Trauer und der Buße, ab. Nach der Errettung kann eine Zeit der Freude kommen. David sieht den Unterschied zwischen seiner Entfernung von Gott und seiner Heilung als den Unterschied zwischen der Wehklage bei einer Beerdigung und der Freude bei einer Hochzeit (Vers 11; Jes 61,3; Jer 31,13; Jes 3,24; Klgl 5,15).
Er hat allen Grund, vor Gott zu singen. Für die Erhaltung und Wiederherstellung seines Königtums dankt er Gott. Er kann dazu nicht schweigen. Sein Lobgesang ist nicht nur vorübergehend, nicht nur zur Zeit der Wiederherstellung und Erhörung des Gebets, sondern er wird den HERRN seinen Gott „ewig … preisen“. Was Gott in seiner Zucht über uns für uns getan hat, wird Anlass sein, Ihn ewig zu preisen.