Behandelter Abschnitt Neh 9,36-37
Verse 36.37 | Die Knechtschaft ist gerechtfertigt
36 Siehe, wir sind heute Knechte; und das Land, das du unseren Vätern gegeben hast, um seine Früchte und seine Güter zu genießen – siehe, wir sind Knechte darin! 37 Und seinen Ertrag mehrt es für die Könige, die du um unserer Sünden willen über uns gesetzt hast; und sie herrschen über unsere Leiber und über unser Vieh nach ihrem Wohlgefallen, und wir sind in großer Bedrängnis.
Sie sind wohl zurück im Land, aber da ist keine Freiheit. Eine fremde Macht herrscht über das Land und nicht ein König aus dem Haus Davids. Sie erkennen damit ihre wahre Stellung an. Sowohl vor Gott als auch vor der Welt um sie her nehmen sie den Platz ein, den sie durch ihre Untreue verdient haben.
Auch den Ertrag des Landes können sie nicht uneingeschränkt genießen. Sie können ihn nur so weit genießen, wie ihre Herrscher es zulassen. Der Ertrag ist nicht für sie, sondern für die, denen sie wegen ihrer Sünden von Gott unterworfen sind. Sie können selbst ihre Körper nicht mehr ihren Besitz nennen. Es ist alles in der Macht von fremden Herrschern.