Verse 11 | Das Haus für die Tochter des Pharao
nd Salomo führte die Tochter des Pharaos aus der Stadt Davids herauf in das Haus, das er ihr gebaut hatte; denn er sprach: Meine Frau soll nicht im Haus Davids, des Königs von Israel, wohnen; denn die Orte sind heilig, in die die Lade des HERRN gekommen ist.
Die Verbindung zwischen Salomo und der Tochter des Pharaos wird ebenfalls in 1. Könige berichtet, und zwar ganz am Anfang der Geschichte Salomos (1Kön 3,1). Dort wird seine Heirat mit der Tochter des Pharaos so früh in seiner Geschichte erwähnt, weil sie die erste der vielen falschen Ehen, die er später eingehen wird, ist. Hier in 2. Chronika liegt der Schwerpunkt mehr auf der geistlichen Gesinnung Salomos. Ihm ist klar, dass seine heidnische Frau nicht mit dem Dienst für den HERRN verbunden sein kann, in dem das „Haus Davids, des Königs von Israel“, an erster Stelle steht.
Wir können hier eine praktische Lektion lernen. Es ist eine schlechte Sache, wenn ein Mann und eine Frau kein gemeinsames Interesse an dem haben, was am wichtigsten ist: den Dingen Gottes. Wie sonst können zwei zusammen gehen (Amos 3,3)? Die Liebe zu Christus bei Mann und Frau ist das stärkste Band in der Ehe. Wie schlimm ist es, wenn entweder der Mann oder die Frau das Heiligtum allein betreten muss, weil der andere nicht interessiert ist. Dasselbe gilt auch für Freundschaften. Es ist auch nicht richtig, dass es eine Trennung zwischen unserem eigenen Haus und dem Haus Gottes gibt, wie Salomo sie hier macht. Die Atmosphäre des Hauses Gottes muss auch die unserer eigenen Häuser sein.