Behandelter Abschnitt 2Kön 1,5-8
Verse 5–8 | Ahasja erkennt Elia
5 Und die Boten kehrten zu ihm zurück; und er sprach zu ihnen: Warum seid ihr denn zurückgekehrt? 6 Und sie sprachen zu ihm: Ein Mann kam herauf, uns entgegen, und sprach zu uns: Geht, kehrt zurück zu dem König, der euch gesandt hat, und redet zu ihm: So spricht der HERR: Ist es, weil kein Gott in Israel ist, dass du hinsendest, um Baal-Sebub, den Gott von Ekron, zu befragen? Darum sollst du von dem Bett, das du bestiegen hast, nicht herabkommen, sondern du wirst gewiss sterben. 7 Da sagte er zu ihnen: Was für ein Mann war es, der euch entgegen heraufkam und diese Worte zu euch redete? 8 Und sie sprachen zu ihm: Es war ein Mann mit einem härenen Gewand und an seinen Lenden gegürtet mit einem ledernen Gürtel. Und er sprach: Es ist Elia, der Tisbiter.
Die Boten berichten darüber, was Elia ihnen gesagt hat. Es scheint, dass sie sich nicht einmal bewusst sind, dass sie Elia getroffen haben. Sie sprechen von „einem Mann“. Ahasja fragt dann, wie er aussah. Sie können diesen Mann immerhin beschreiben. Aus der Beschreibung zieht Ahasja den richtigen Schluss, dass es Elia ist. Er hat Elia nicht vergessen.
Elia ist durch seine Kleidung eine einzigartige Erscheinung. Seine Kleidung kennzeichnet ihn. Er hat einen Dienst der Einfachheit und daher der Kraft. Die Kleidung, die er trägt, vermittelt diese Botschaft sozusagen. Er geht nicht in weicher Kleidung, wie die angesehenen Menschen (Mt 11,8). Johannes der Täufer zeichnet sich auch durch die Einfachheit seiner Kleidung und auch durch die Einfachheit seiner Nahrung aus (Mt 3,4).
Können die Menschen an unserer Haltung und unserem Benehmen auch erkennen, dass wir nicht Teil einer Welt sind, die „im Bösen“ liegt (1Joh 5,19)? Können sie sehen, dass wir uns in einer Christenheit, in der alles durch das Denken des Menschen bestimmt ist, nicht von diesem Denken mitreißen lassen? Kann Gott uns gebrauchen, um ein klares Zeugnis von Ihm abzulegen, dass Er da ist?