Behandelter Abschnitt 1Kön 15,9-15
Verse 9–15 | Asa wird König über Juda
9 Und im zwanzigsten Jahr Jerobeams, des Königs von Israel, wurde Asa König über Juda. 10 Und er regierte einundvierzig Jahre in Jerusalem; und der Name seiner Mutter war Maaka, die Tochter Absaloms. 11 Und Asa tat, was recht war in den Augen des HERRN, wie sein Vater David. 12 Und er schaffte die Geweihten aus dem Land und tat alle Götzen weg, die seine Väter gemacht hatten. 13 Und auch Maaka, seine Mutter, die setzte er ab, dass sie nicht mehr Königin wäre, weil sie der Aschera ein Gräuelbild gemacht hatte; und Asa rottete ihr Gräuelbild aus und verbrannte es im Tal Kidron. 14 Die Höhen aber wichen nicht; doch das Herz Asas war ungeteilt mit dem HERRN alle seine Tage. 15 Und er brachte die geheiligten Dinge seines Vaters und seine geheiligten Dinge in das Haus des HERRN: Silber und Gold und Geräte.
Asa wird im zwanzigsten Jahr von Jerobeam König von Juda. Er regiert lange. In 2. Chronika sind drei Kapitel seiner Geschichte gewidmet (2. Chronika 14-16). Der Name seiner Mutter wird ebenfalls erwähnt. Es ist derselbe Name wie der der Mutter seines Vaters Abijam. Es wird so sein, dass Maaka seine Großmutter ist, von der er aufgezogen wird, weshalb in einigen Übersetzungen hier dem Wort „Mutter“ (Vers 13) das Wort „groß“ hinzugefügt wird.
Dann sehen wir hier eine glückliche Ausnahme, wie wir mehrere in den Büchern 1. Könige und 2. Könige vorfinden. Asa befreit sich vom Einfluss seiner Erzieherin und hat seine eigene Beziehung zu Gott. Er tut, was recht ist vor dem HERRN, wie sein Vater David. Er folgt nicht dem schlechten Vorbild seines Vaters Abijam, sondern dem guten Vorbild Davids. So kann es also auch.
Er vertreibt Menschen, die sich der Unzucht verschrieben haben. Das unterscheidet sich von der Duldung und sogar Legalisierung aller Arten von Unzucht durch die heutigen Regierungen. Er hat sogar seine Großmutter abgesetzt. Sie ist eine Königin, jemand mit mehr Einfluss als nur über ihre Familie, aber Asa liebt Gott mehr als seine nächste Familie. Er widmet sein Besitztum dem HERRN.