Behandelter Abschnitt 1Kön 11,41-43
Verse 41–43 | Salomos Tod
41 Und das Übrige der Geschichte Salomos und alles, was er getan hat, und seine Weisheit, ist das nicht geschrieben im Buch der Geschichte Salomos? 42 Und die Tage, die Salomo in Jerusalem über ganz Israel regierte, waren vier- zig Jahre. 43 Und Salomo legte sich zu seinen Vätern, und er wurde begraben in der Stadt seines Vaters David. Und Rehabeam, sein Sohn, wurde König an seiner statt.
Schließlich stirbt Salomo. Der Mann, der so schön angefangen hat, ist so traurig gestorben. Und doch werden wir hier an seine Weisheit erinnert. Er regierte vierzig Jahre lang, von 971–931 v. Chr. Er ist noch nicht so alt, wenn er stirbt, noch nicht einmal sechzig. Er hatte wegen seiner Untreue kein langes Leben. Was für ein Kontrast zu z. B. dem Leben und dem Ende Jakobs. Es geht um das Ende. Glücklich ist der, der gut läuft und das bis zu seinem Ende. Paulus kann das sagen (2Tim 4,7).
Der Mann, der am besten in der Lage war, ein erfolgreiches Leben zu führen, hat das verspielt. Der Erfolg im Leben kommt in Gottes Augen nicht durch den Besitz der Weisheit, sondern durch ihre Anwendung im Leben. Geistlicher Erfolg hängt nicht nur von der Lebensweisheit ab, sondern auch von bestimmten Beschlüssen und Entscheidungen, die ein Mensch trifft.
Der Tod Salomos wird in einem einzigen Wort erwähnt, während der Tod seines Vaters David ausführlich beschrieben wird. Von Davids Sterbebett wird buchstäblich und geistlich segensreich gesprochen (2Sam 23,1-7). Von Salomos Sterbebett erklingen keine letzten Worte, sondern es geht eine ernste Warnung davon aus. Es ist möglich, dass etwas darüber in anderen Schriften steht (2Chr 9,29), aber im Wort Gottes ist zumindest kein Platz dafür.
Sein Sohn Rehabeam wird an seiner Stelle König. Mit ihm beginnt eine andere Geschichte, nämlich die der Verantwortung.