Behandelter Abschnitt 1Mo 34,20-24
Verse 20–24 | Die Bedingung besprochen
20 Und Hemor und Sichem, sein Sohn, kamen in das Tor ihrer Stadt, und sie redeten zu den Männern ihrer Stadt und sprachen: 21 Diese Männer sind friedlich gegen uns, so mögen sie im Land wohnen und darin verkehren; und das Land, siehe, weit nach beiden Seiten ist es vor ihnen. Wir wollen uns ihre Töchter zu Frauen nehmen und unsere Töchter ihnen geben. 22 Nur unter der Bedingung wollen die Männer uns zu Willen sein, bei uns zu wohnen, ein Volk zu sein, wenn [bei] uns alles Männliche beschnitten wird, so wie sie beschnitten sind. 23 Ihre Herden und ihr Besitz und all ihr Vieh, werden sie nicht unser sein? Nur lasst uns ihnen zu Willen sein, und sie werden bei uns wohnen. 24 Und sie hörten auf Hemor und auf Sichem, seinen Sohn, alle, die zum Tor seiner Stadt ausgingen; und alles Männliche wurde beschnitten, alle, die zum Tor seiner Stadt ausgingen.
Hemor und Sichem gehen mit der Bedingung zu ihrer Stadt und legen sie den Männern der Stadt vor. Sie verteidigen die Bedingung, indem sie auf die Vorteile hinweisen, die diese der Stadt bringen werden. Auch sprechen sie über die Söhne Jakobs als Männer, die „friedlich“ gegen sie sind, Männer, die keine bösen Absichten haben. Die Männer der Stadt stimmen dem Vorschlag zu und alle lassen sich beschneiden. Sie handeln aus Gier und nicht aus dem Wunsch heraus, mit dem Gott Israels zu leben.