Behandelter Abschnitt 1Mo 30,9-13
Verse 9–13 | Die Söhne Silpas
9 Und als Lea sah, dass sie aufhörte zu gebären, da nahm sie ihre Magd Silpa und gab sie Jakob zur Frau. 10 Und Silpa, die Magd Leas, gebar Jakob einen Sohn. 11 Da sprach Lea: Zum Glück! Und sie gab ihm den Namen Gad. 12 Und Silpa, die Magd Leas, gebar Jakob einen zweiten Sohn. 13 Da sprach Lea: Zu meiner Glückseligkeit! Denn glückselig preisen mich die Töchter. Und sie gab ihm den Namen Aser.
Das Verhältnis zwischen Rahel und Lea ist durch Rivalität gekennzeichnet. Das ist das Ergebnis, wenn man sich über Gottes Einrichtung der Ehe zwischen einem Mann und einer Frau hinwegsetzt. Die Gefahr der Rivalität ist immer groß, wenn wir Vergleiche ziehen und meinen, dass der andere mehr hat als wir. Das kann in materieller Hinsicht oder aber auch in geistlicher Hinsicht so sein.
Lea hat das alles mit angesehen und nimmt Zuflucht zu der gleichen niedrigen Handlungsweise wie Rahel. Es scheint, dass sie „erfolgreich“ ist. Sie erfährt in jedem Fall, dass sich das Blatt gewendet hat und dass das Glück in ihr Leben gekommen ist. Das zeigt sie in den Namen, die sie beiden Kindern gibt, die ihre Magd Silpa gebiert. „Gad“ bedeutet „Glück“ und „Aser“ bedeutet „glückselig“.