Behandelter Abschnitt 1Mo 15,2-5
Verse 2–5 | Zwei Verheißungen
2 Und Abram sprach: Herr, HERR, was willst du mir geben? Ich gehe ja kinderlos dahin, und der Erbe meines Hauses, das ist Elieser von Damaskus. 3 Und Abram sprach: Siehe, mir hast du keinen Nachkommen gegeben, und sie-
he, der Sohn meines Hauses [Fußnote: D.h. der in meinem Haus Geborene] wird mich beerben. 4 Und siehe, das Wort des HERRN [erging] an ihn, und er sprach: Nicht dieser wird dich beerben, sondern der aus deinem Leib hervorgehen wird, der wird dich beerben. 5 Und er führte ihn hinaus und sprach: Blicke doch zum Himmel und zähle die Sterne, wenn du sie zählen kannst! Und er sprach zu ihm: So wird deine Nachkommenschaft sein!
Abram beschäftigt noch eine Frage. Der HERR könnte ihm wohl viel geben, aber wem wird er es vererben? Abram kann nicht über seine direkte Umgebung hinaussehen. Der Einzige, der als sein Nachfolger infrage kommt, ist Elieser. Soll dieser sein Erbe sein?
Dann erhält Abram die wunderbare Verheißung, dass er selbst einen Sohn bekommen wird. In diesem Sohn, dem Sohn der Verheißung, wird Gott seine Verheißungen erfüllen. Das spricht zu uns von dem Herrn Jesus, in dem alle Verheißungen Gottes, das Ja und das Amen sind (2Kor 1,20).
Um ihm einen Eindruck von der Menge und der Art seiner Nachkommenschaft zu geben, nimmt der HERR Abram mit nach draußen. Er fordert ihn auf, die Sterne zu zählen. Diese sind unzählbar! Sie sprechen jedoch ebenfalls davon, dass Abram auch ein himmlisches Volk als Nachkommenschaft haben wird.