Behandelter Abschnitt 1Mo 7,21-23
Verse 21–23 | Alles stirbt, außer dem, was in der Arche ist
21 Da verschied alles Fleisch, das sich auf der Erde regte, an Vögeln und an Vieh und an Tieren und an allem Gewimmel, das auf der Erde wimmelte, und alle Menschen; 22 alles starb, in dessen Nase ein Odem von Lebenshauch war, von allem, was auf dem Trockenen war. 23 Und vertilgt wurde alles Bestehende, das auf der Fläche des Erdbodens war, vom Menschen bis zum Vieh, bis zum Gewürm und bis zu den Vögeln des Himmels; und sie wurden von der Erde vertilgt. Und nur Noah blieb übrig und was mit ihm in der Arche war.
So kam ein Ende für „alles Bestehende, das auf der Fläche des Erdbodens war“. Nur Noah und was mit ihm in der Arche war, blieb verschont. Was für die Welt Gericht bedeutete, bedeutete für sie Rettung. Die Wasser, welche die Welt vertilgten, nahmen die Arche auf, um sie anschließend wieder auf eine gereinigte Erde abzusetzen. Die Arche erfuhr das Gericht Gottes, während diejenigen, die sich darin befanden, verschont blieben. Sie ist damit ein eindrucksvolles Bild von dem Herrn Jesus, über den Gott am Kreuz auch die Wasser seines Gerichts ausgoss (Ps 42,7) anstatt über die Sünder, die zu Ihm Zuflucht nehmen.
In 1. Petrus 3 werden die Sintflut und die Arche als ein Bild für die Taufe benutzt (1Pet 3,20.21). Wer sich bei der Taufe im Wasser untertauchen lässt, erfährt im Bild das Gericht Gottes. Aber genauso wie Noah in der Arche sicher war, ist solch einer sicher in Christus. Bei Noah traf das Gericht die Arche. Wer sich taufen lässt, weiß, dass das Gericht Christus traf.
Nur durch die Sintflut konnte Noah in eine neue Welt hineintreten. Nur durch das Gestorbensein mit Christus kann der Gläubige sich auf der Erde zu Ihm bekennen. Es geht in 1. Petrus 3 bei dem „errettet werden durch die Taufe“ (1Pet 3,21) nicht darum, im Himmel bei Christus zu sein, sondern auf der Erde auf der Seite Christi zu stehen. Solange ein Gläubiger nicht getauft ist, hat er noch nicht öffentlich gezeigt, dass er auf der Erde zu Ihm gehört.