Behandelter Abschnitt 1Mo 6,8-12
Verse 8–12 | Noah, die Ausnahme
8 Noah aber fand Gnade in den Augen des HERRN. 9 Dies ist die Geschichte Noahs: Noah war ein gerechter, vollkommener Mann unter seinen Zeitgenossen; Noah wandelte mit Gott. 10 Und Noah zeugte drei Söhne: Sem, Ham und Japhet. 11 Und die Erde war verdorben vor Gott, und die Erde war voll Gewalttat. 12 Und Gott sah die Erde, und siehe, sie war verdorben; denn alles Fleisch hatte seinen Weg verdorben auf der Erde.
Noah fand Gnade in den Augen des HERRN. Was kann das anderes bedeuten, als dass er auch danach gesucht hat? Wer Gnade sucht, ist sich des Gerichts bewusst. Noah war genau wie all die anderen Menschen ein Sünder. Auch er verdiente das Gericht. Er war deswegen eine Ausnahme inmitten all des Verderbens, weil er erkannte, dass der Zorn Gottes auch auf ihm ruhte. Als Folge davon konnte von ihm gesagt werden, dass er
„gerecht“ war. Das zeigte sich auch in seinem Wandel, denn „er wandelte mit Gott“. Es muss für Gott eine große Freude gewesen sein, dass inmitten von Verderben und Gewalt jemand mit Ihm wandelte.