Behandelter Abschnitt Joh 20,20.21
Ein neuer Auftrag und die Kraft dazu
Verse 21.22. Dann sollten sie seine Gesandten (Apostel) sein, und Er macht den göttlichen Frieden zum Ausgangspunkt. «Friede euch!», sagt Er zu ihnen, «wie der Vater mich ausgesandt hat, sende auch ich euch.» Darauf haucht Er, der Sohn Gottes, in sie; so, wie Gott einst Adam den Odem des Lebens in seine Nase gehaucht hat. Es ist derselbe Gott - hier ein auferstandener Mensch -, der ihnen nun Heiligen Geist vermittelt. Dies symbolisiert zwar die Gabe des Heiligen Geistes; trotzdem war Er noch nicht gesandt, denn Jesus war noch nicht in den Himmel aufgefahren.
Es ist hier der Heilige Geist als Lebenskraft, die der auferstandene Erlöser austeilt - göttliches Leben - Leben, das der Stellung, in der Er war, entsprach und wovon der Geist die Kraft war. Sie lebten durch das göttliche Leben des Erlösers und gemäss dem Zustand, den Er durch seine Auferstehung eingenommen hatte. Der Heilige Geist, der vom Himmel herabkam, sollte ihnen die Gegenstände des Glaubens offenbaren und sie fuhren und leiten. Das, was sie hier empfangen, ist die geistliche und innere Fähigkeit, dies zu gemessen. Diese Fähigkeit ermöglicht es ihnen, persönlich das Rennen zu laufen, in dem der Heilige Geist sie führen und leiten würde. Sie waren für den Dienst ihrer Sendung gerüstet. Der sie führen sollte, war der Heilige Geist, der in Kürze vom Himmel herabkommen würde. Diesen Unterschied finden wir in Römer 8. Bis zu Vers 11 ist der Heilige Geist im Gläubigen der Geist des Lebens und der Freiheit und der sittlichen Kraft in Christus. Danach, von Vers 11 an, ist es der Heilige Geist persönlich, der als göttliche Person handelt. Dies geht bis Vers 27.