Ruth soll nun die Kleider ihres Witwenstandes ablegen, sich waschen und salben und sich so dem Boas als Braut präsentieren. So wird auch der Überrest seine Hoffnungslosigkeit ablegen und, gewaschen durch den Geist und das Wort, sich in eine Schönheit kleiden, die nicht ihre eigene ist, und im Glauben Ihn beanspruchen, dessen Barmherzigkeit sie geschmeckt haben.
Sie werden von Ihm gelernt haben, der „Schönheit für die Asche gibt, Freudenöl für die Trauer, ein Gewand des Lobes für den Geist der Traurigkeit.“ Sie werden die Stimme gehört haben, die ihnen zuruft: „Wache auf, wache auf; kleide dich, Zion, in deine Macht! Kleide dich in deine Prachtgewänder, Jerusalem, du heilige Stadt! . . . . Schüttle den Staub von dir ab, steh auf, setze dich hin, Jerusalem! Mach dich los von den Fesseln deines Halses, du gefangene Tochter Zion!“