Behandelter Abschnitt 2Mo 16,16-18
Dies ist das Wort, dass der Herr geboten hat: Sammelt davon, jeder nach dem Maß seines Essens; einen Gomer für den Kopf, nach der Zahl eurer Seelen, sollt ihr nehmen, jeder für die, die in seinem Zelt sind. Und die Kinder Israel taten so und sammelten, der viel und der wenig. Und sie maßen mit dem Gomer: Da hatte, wer viel gesammelt hatte, nicht übrig, und wer wenig gesammelt hatte, dem mangelte nichts; sie hatten jeder nach dem Maß seines Essens gesammelt. ( 2Mo 16,16-18)
Das bringt uns zu der vierten Stelle (2Mo 16,16-18), die uns vorstellt, wie Gott sein Volk in der Wüste versorgte – durch Manna vom Himmel und Wasser aus dem Felsen. Sie erhielten Brot und eine sichere Versorgung mit Wasser. Die Wüste ist ein dürres und lechzendes Land, das natürlicherweise nichts zum Überleben bietet. Dennoch brachte Gott dieses große Volk 40 Jahre lang hindurch bis zu seinem Erbteil. Er konnte sie am Ende sogar fragen, ob ihnen etwas gefehlt habe. Ihre Kleidung war nicht zerfallen; ihr Fuß war nicht geschwollen (5Mo 8,4). Damals wie heute steht Gott zu seinem Wort.
Christus ist die Speise seines Volkes, und der Geist Gottes bringt uns im Bild des geschlagenen Felsens Erfrischung durch das Wort Gottes, um uns zu erhalten – „der Fels aber ist der Christus“ (1Kor 10,4). Die Welt kennt Christus nicht, doch Er ist das Brot Gottes, das aus dem Himmel herabgekommen ist (Joh 6,58) und sich bis zum Tod erniedrigte, um den täglichen Bedürfnissen des Volkes entsprechend Tag für Tag ihre Nahrung zu sein. Er ist das Brot der Starken (Ps 78,25), das sie als siegreiche Überwinder durch die Wüste bringt und bis ans Ende ihrer Reise erfrischt.