Und David schwor Saul. Und Saul ging in sein Haus; David und seine Männer aber stiegen auf die Bergfestung: Und doch ist es nicht wirklich zu einer Umkehr bei Saul gekommen, denn er ging zu seinem Haus und David und seine Männer zurück zur Bergfeste (vgl. Kap. 20,43; 23,18 und Joh 7,53; 8,1). Hätte Saul sich doch auch auf die Seite Davids gestellt! Saul hat David nicht zu seinem Haus mitgenommen. David hat klar gesehen und wusste, dass Saul nicht wirklich umkehren würde.
Man denkt unwillkürlich an den Ausspruch: „Saul, Saul, was verfolgst du mich“ (Apg 9,4). So hätte auch David hier sprechen können. So hat einmal der Herr Jesus gesprochen, doch das führte dazu, dass Saul sich gründlich bekehrte. Das hat König Saul nicht getan. Man mag nicht an die ewigen Folgen des Verhaltens Sauls denken! ‒ Beide Sauls gehörten zum Stamm Benjamin.
Zusammenfassung 24
David kommt in die Gegenden von En-Gedi am Toten Meer.
Saul erfährt von dem neuen Aufenthaltsort Davids.
Saul geht in einer Höhle austreten, in der David mit seinen Männern am anderen Ende ist.
Seine Männer raten ihm, Saul zu töten – David schneidet lediglich einen Zipfel vom Oberkleid ab.
David gibt sich Saul zu erkennen und zeigt ihm den Zipfel von seinem Kleid.
Saul weint und sagt: „Du bist gerechter als ich.“ – „Ich weiß, dass du gewiss König werden wirst.“
Saul lässt David schwören, dass er seine Nachkommen nicht ausrotten wird.
Fazit
Gibt es jetzt Entspannung? Nein!