Werdet auch ihr selbst als lebendige Steine aufgebaut, ein geistliches Haus, zu einer heiligen Priesterschaft, um darzubringen geistliche Schlachtopfer, Gott wohlangenehm durch Jesus Christus: Die Wiedergeburt wird vorausgesetzt. Dadurch werden die Gläubigen Teil eines geistlichen Hauses im Gegensatz zu dem irdischen Tempel in Jerusalem, der ohnehin kurz vor der Zerstörung stand.
Geistliches Haus: Gott hat immer danach verlangt, bei Menschen zu wohnen. Petrus hat an Matthäus 16 gedacht. Dieses Haus findet sein Gegenbild in der von Mose erbauten Stiftshütte. So ist Christus der Erbauer dieses Hauses, indem Er lebendig macht, die er will, die zu ihm kommen.
Heiliges Priestertum: Damit wird zugleich der gesamte jüdische Gottesdienst beiseitegesetzt. Ein Todesstoß für jeden Klerikalismus. Für Priester ist die Nähe zu Gott charakteristisch. Dadurch Dienst für Gott in der Darbringung geistlicher Schlachtopfer. Unser Dienst im Heiligtum. Was Gott bereits bei seinem irdischen Volk beabsichtigt hatte, ist nun Wirklichkeit geworden (2Mo 19,6). Wir bringen das, was wir an Kostbarkeit an dem Herrn Jesus gesehen haben. Freude am Wort; geistlich gewachsen.
Durch Jesus Christus: Priester haben es mit Gott zu tun. Gott wohlannehmlich. Er ist erstens das Fundament des Hauses, der Eckstein, er ist aber auch der Hohepriester, durch den wir Gott alles darbringen (Off 5; 8). Er gibt unseren Gebeten Kraft.