Denn er hat irgendwo von dem siebten Tag so gesprochen: „Und Gott ruhte am siebten Tag von allen seinen Werken.“ (1Mo 2,2): Der Schreiber bezieht sich auf den Bericht über die Schöpfung in 1. Mose 1. Es war die Absicht Gottes, den Menschen von Anfang an dieser Ruhe teilhaben zu lassen. Die Sünde schloss ihn von dieser Ruhe aus. Gott selbst fand keine Ruhe mehr in der Schöpfung: „Mein Vater wirkt bis jetzt und ich wirke“ (Joh 5,17).
Die Beweisführung könnte wie folgt zusammengefasst werden:
Es muss eine Ruhe kommen, auf die schon hingewiesen wurde, als Gott Sein Schöpfungswerk beendete.
Israel ging unter der Führung Josuas nicht in die Ruhe ein, was durch den göttlichen Ausspruch bewiesen ist: „Wenn sie in meine Ruhe eingehen werden“ (das ist eine hebräische Redewendung, die besagt: „Sie werden nicht eingehen“); ein weiterer Beweis ist die Tatsache, dass ihnen lange nach Josua, zur Zeit Davids wieder ein Angebot gemacht wurde, in die Ruhe einzugehen. Ein solches Angebot würde später nicht gemacht worden sein, wenn diese Ruhe unter Josua erlangt worden wäre.
Aber die Verheißung Gottes wird nicht unerfüllt bleiben; folglich ist dem Volk Gottes, das heißt den Gläubigen, noch eine Ruhe aufbewahrt (FBH).