Gebt acht,45 Brüder, dass nicht etwa in jemand von euch ein böses Herz des Unglaubens sei in dem Abfallen von dem lebendigen Gott: Die Empfänger sollten darauf achten, dass nicht jemand unter ihnen war, der ein Herz des Unglaubens hatte und von Gott abfiel. Wir können die Wüste auf zweierlei Weise auf uns einwirken lassen:
Wir bekehren uns nicht, sondern wenden uns nur äußerlich dem Christentum zu, reinigen unsere Herzen nicht durch den Glauben (Apg 15,9) und behalten so ein böses Herz des Unglaubens, das von dem lebendigen Gott abfällt und sich immer mehr verhärtet. Das geschieht durch den Betrug der Sünde und das zeitliche Ergötzen der Sünde. Das war der allgemeine Zustand des Volkes Israel.
Wir hören auf die Stimme des Herrn und wandeln Ihm völlig nach wie Josua und Kaleb (4Mo 14,24; Jos 14,8.14), lassen unser Herz durch Gnade befestigen (Heb 13,9). Glaube ist das Beugen unter den Willen Gottes und das Tun des Wortes Gottes. So hat der Herr Jesus es in seinem Leben auf der Erde getan (10,5‒9).
45 O. mit Einschaltung der V. 7–11: Deshalb (wie der Heilige Geist spricht: „Heute ... eingehen werden!“) gebt acht usw.↩︎