Behandelter Abschnitt 5Mo 15,7-9
Wenn ein Armer unter dir sein wird, irgendeiner deiner Brüder, in einem deiner Tore in deinem Land, das der Herr, dein Gott, dir gibt, so sollst du dein Herz nicht verhärten und deine Hand vor deinem Bruder, dem Armen, nicht verschließen; 8 sondern du sollst ihm deine Hand weit öffnen und ihm willig auf Pfand leihen, was erforderlich ist für den Mangel, den er hat. 9 Hüte dich, dass in deinem Herzen nicht ein Belialswort sei, dass du sprechest.
Es naht das siebte Jahr, das Erlassjahr!, und dass dein Auge böse sei gegen deinen Bruder, den Armen, und du ihm nichts gebest, und er gegen dich zum Herrn schreie, und Sünde an dir sei. Verhärtung des Herzens ist dann gegeben, wenn man dem anderen kurz vor dem Erlassjahr nichts gibt. Das offenbart eine üble Gesinnung. Wenn die Hand sich nicht öffnet, ist das Herz verhärtet (vgl. Jak 2,15-17). Wer so handelt, verrät, dass er keinen Glauben hat.