Denn wenn dein Bruder wegen einer Speise betrübt wird, so wandelst du nicht mehr nach der Liebe. Verdirb nicht mit deiner Speise den, für den Christus gestorben ist [lupevw]: Diese Betrübnis führt letztlich zum Verderben des Bruders.
So wandelst du nicht nach der Liebe: Das denn verbindet diesen Vers mit Vers 14. Die Frage ist also nicht, ob ich persönlich die Freiheit für mich habe, dies oder das zu essen, sondern dass uns als Christen ein höherer Grundsatz bestimmen sollte: der Grundsatz der Liebe. Meine Freiheit darf nicht der Anlass sein, dass der Bruder, der mit dieser Freiheit nicht umgehen kann, verdirbt, das heißt in seinem Glaubensleben strauchelt.
Verdirb nicht: Wie groß ist unsere Verantwortung im Blick auf unseren Bruder!
Für den Christus gestorben ist: Wenn wir diese Liebe vor Augen haben, die der Herr Jesus eingesetzt hat, damit der Bruder errettet wird, wird es uns sicherlich nicht schwerfallen, auf unsere Freiheit zu verzichten. Sonst handle ich völlig anders als Christus.