Der eine glaubt, er dürfe alles essen; der Schwache aber isst Gemüse: Dies ist ein Beispiel für Essenvorschriften. Grundsätzlich teilt Paulus die Auffassungen der Starken, denn der Gläubige ist in die Freiheit gestellt. Doch es gibt eine Gesetzmäßigkeit, die noch darüber hinaus geht: die Gesetzmäßigkeit der Liebe.
Glaubt: Das ist ein wichtiger Ausdruck. Jemand tut etwas im Glauben, in Verantwortung gegenüber dem Herrn, nach seinem Gewissen.
In 1. Korinther geht es vor allem um das Essen von Götzenopfern. Davon ist in diesem Brief nicht die Rede.
Gemüse: Fleisch ist eine legitime Nahrung. Die geistliche Belehrung liegt darin, dass wir durch den Tod von Tieren leben können. Wer das grundsätzlich ablehnt, stellt sich dadurch in Gegensatz zu den Belehrungen in 1. Timotheus 4. Wenn jemand um seines Gewissens willen Mühe damit hat, sind wir geduldig und beten für ihn.