Behandelter Abschnitt Röm 7,2-3
Denn die verheiratete Frau ist durch Gesetz an den Mann gebunden, solange er lebt; wenn aber der Mann gestorben ist, so ist sie losgemacht von dem Gesetz des Mannes. 3 Also wird sie denn, während der Mann lebt, eine Ehebrecherin genannt, wenn sie eines anderen Mannes wird; wenn aber der Mann gestorben ist, ist sie frei von dem Gesetz, so dass sie keine Ehebrecherin ist, wenn sie eines anderen Mannes wird: Nun gebraucht der Apostel das Bild der Ehe. Durchs Gesetz sind zwei Eheleute aneinander gebunden. Das endet erst mit dem Tod. Das Bild muss richtig gebraucht werden.
Es geht bei dem Bild darum, dass zwei so lange miteinander in der Ehe verbunden, wie die beiden Eheleute leben. Stirbt einer von ihnen, hört das Gesetz in Bezug auf diese Bindung auf.
Auch kann eine Frau nicht zwei Männer haben! Entweder steht jemand unter Gnade oder unter Gesetz. Wer einen Gläubigen unter Gesetz stellt, stellt ihn unter zwei Herren (vgl. Ende von Kap. 3).
Paulus benutzt dieses Bild auch, um zu zeigen, dass es um eine Beziehung der Liebe geht. Die Liebe macht es einer Frau leicht, sich unterzuordnen. Die Gläubigen sind zwar Sklaven (wegen der Schwachheit), doch die Liebe bestimmt ihre Beziehung zueinander, so ist das auch zwischen dem Gläubigen und Gott.