Behandelter Abschnitt Apg 28,25-27
Als sie aber unter sich uneins waren, gingen sie weg, als Paulus ein Wort sprach: Treffend hat der Heilige Geist durch Jesaja, den Propheten, zu unseren Vätern geredet 26 und gesagt: „Geh hin zu diesem Volk und sprich: Hörend werdet ihr hören und nicht verstehen, und sehend werdet ihr sehen und nicht wahrnehmen. 27 Denn das Herz dieses Volkes ist dick geworden, und mit den Ohren haben sie schwer gehört, und ihre Augen haben sie geschlossen, damit sie nicht etwa mit den Augen sehen und mit den Ohren hören und mit dem Herzen verstehen und sich bekehren und ich sie heile.“: Nun begannen sie, sich gegenseitig zu überzeugen. Als Paulus nun die Verse der Gerichtsankündigung durch Jesaja aussprach, gingen sie weg. Jesaja musste dem Volk das Wort Gottes bringen (Jes 6,9-10; vgl. Mt 13,14-15), obwohl Gott ihm im Voraus klarmachte, dass das Volk nicht hören würde. Das Volk war damals bereits in einem Zustand der Verhärtung. Wie viel mehr traf das nun auf das Volk Israel zu, das Gottes ausgestreckte Hand in dem Herrn Jesus zurückwies.
Jesaja sah damals den Herrn auf seinem Thron im Tempel. Johannes berichtet uns, dass Jesaja da die Herrlichkeit des Herrn Jesus sah (Joh 12,39‒41).