Behandelter Abschnitt Apg 4,1-2
Einleitung
Gott hat durch den Apostel dem Volk im vorigen Kapitel die Wiederherstellung aller Dinge angeboten – Kapitel 4 ist die Reaktion der Obersten darauf.
Der Name des Herrn Jesus ist der zentrale Punkt in diesem Kapitel (V. 7.10.12.17.18.30; vgl. 3,6.16).
Außerdem geht es um die Sadduzäer, die die Auferstehung leugneten (V. 1).
Die Feindschaft der Führer des Volkes gegen die Zeugen der Auferstehung wiederholt sich – sie haben den Herrn verworfen, sie verbieten seinen Zeugen, von Ihm zu zeugen.
Einteilung
Die Obersten des Volkes setzten Petrus und Johannes gefangen (V. 1‒4)
Verhör der beiden Apostel (V. 5‒12)
Verbot, im Namen Jesu zu reden und Freilassung (V. 13‒22)
Gebet um freimütiges Predigen und Heilungen, Zeichen und Wunder (V. 23‒31)
Verkauf der Besitztümer (V. 32‒37)
Verse 1.2
Während sie aber zu dem Volk redeten, traten die Priester und der Hauptmann des Tempels und die Sadduzäer auf sie zu, 2 weil es sie verdross, dass sie das Volk lehrten und in Jesus die Auferstehung aus den Toten verkündigten: Soeben hatte Petrus zum Volk darüber gesprochen, dass Gott sie segnen und jeden von seinen Bosheiten abwenden würde. In diesem Augenblick greifen die Obersten gewaltsam ein. Das ist ihre Antwort auf das Angebot der Gnade Gottes.
Die Heilung des Gelähmten war ein unleugbares Zeichen. Das war der Anlass für eine wirkungsvolle Verkündigung des Evangeliums. Viele kamen zum Glauben (V. 4). Die Priester, der Tempelhauptmann und die Sadduzäer schreiten ein.
Auferstehung: Die Auferstehung ist das Fundament des christlichen Glaubens. Die Auferstehung ist in Jesus möglich, das heißt: Wenn ein Mensch eine Verbindung zu Ihm bekommt. Durch den Glauben identifiziert Gott einen Menschen mit Jesus. Er ist auferstanden und alles, was zu Jesus gehört, wird auferstehen, und zwar aus den Toten, das bedeutet, dass andere Tote ‒ die Ungläubigen ‒ nicht zugleich auferstehen.