Und in diesen Tagen stand Petrus in der Mitte der Brüder auf und sprach (es war aber eine Menge von etwa hundertzwanzig beisammen): Petrus nimmt sofort einen besonderen Platz in der Mitte der Jünger der ersten Tage ein. Wie schon so oft zuvor ergreift er das Wort. Das ist umso erstaunlicher, da er wenige Tage zuvor den Herrn Jesus verleugnet hatte: ein großartiges Beispiel der wiederherstellenden Gnade Gottes.
Nun hatten die Jünger ein Problem damit, dass einer der Ihren den Herrn verraten hatte. Das warf ein schlechtes Licht auf den Herrn und seine wenigen Jünger. Der Verrat des Judas war nicht geheim geblieben: „Und es ist allen Bewohnern von Jerusalem bekannt geworden.“ Was tut die kleine Schar zur Problemlösung?
Sie berufen sich erstens auf die Schrift (Ps 69,25; Ps 109,8). Dabei hatten die Jünger noch nicht den Heiligen Geist.
Und zweitens beteten sie.
Das sind auch für uns heutzutage die Hilfsmittel, wenn wir Fragen haben: Wir haben die Schriften und das Gebet. Wenn wir die Schriften, das Wort Gottes lesen, können wir sicher sein, dass der Heilige Geist uns leitet. Der Geist leitet uns viel mehr, als wir uns das je bewusst werden.