Und als sie hineingegangen waren, stiegen sie in den Obersaal hinauf, wo sie blieben: sowohl Petrus als Johannes und Jakobus und Andreas, Philippus und Thomas, Bartholomäus und Matthäus, Jakobus, der Sohn des Alphäus, und Simon, der Eiferer, und Judas, der Bruder des Jakobus: Das war vermutlich der Obersaal, wo der Herr mit den Jüngern das Passah gefeiert hatte (vgl. Lk 22,10‒12; Mk 14,13‒15). Es heißt hier nicht ein Obersaal (vgl. Lk 22,12; Mk 14,15), sondern der Obersaal. Das ist ein Hinweis auf das bekannte Obergemach. Allerdings ist es einmal ein Obergemach und andererseits ein Obersaal. Das war dann der Obersaal, wo der Herr Jesus mit Sehnsucht das Passah mit seinen Jüngern gefeiert hat. Die elf verbliebenen Jünger werden hier alle noch einmal mit Namen genannt.
Der Ort, den sie aufsuchen, ist ein bekannter Ort. In diesem Saal hat der Herr Jesus ihnen gezeigt, dass Er Gemeinschaft mit ihnen haben will und was die Voraussetzungen dazu sind (Joh 13). Dort hat Er auch vom Vaterhaus und vom Heiligen Geist gesprochen (Joh 14). Es ist der „Obersaal“, das ist ein erhabener Ort. Es ist der Ort, wo Er seine Gedanken bekanntmacht (Ger der Koning).
Wo sie blieben: Das bedeutet, dass die Jünger dort blieben, bis der Heilige Geist herniederkam.