Er spricht zu ihnen: Kommt und seht! Sie kamen nun und sahen, wo er sich aufhielt, und blieben jenen Tag bei ihm. Es war um die zehnte Stunde: Johannes spricht hier von sich selbst und von seinem Bruder Andreas. Er spricht von einer Zeit, wo er sechzig Jahre jünger war. Sie waren nicht nur diesen Tag bei Ihm, sie sind fortan bei Ihm geblieben. Auch wir gehören Ihm an. Was für ein Vorrecht, dort zu sein, wo Er in der Mitte ist.
Der Herr Jesus fordert die beiden Jünger auf, zu kommen und zu sehen. Nun bleiben sie einen Tag bei Ihm und dürfen die Gemeinschaft seiner Nähe erfahren. Nun sind sie keine Jünger des Johannes mehr, sondern Jünger des Herrn Jesus. In Vers 41 sehen wir, dass einer der beiden Andreas war, der unmittelbar danach seinen Bruder Simon zu dem Herrn Jesus bringt: „Und er führte ihn zu Jesu.“ Es geht hier um die Bekehrung des Petrus.
Es war um die zehnte Stunde: Das war zehn Uhr morgens, denn sie blieben jenen Tag bei Ihm. Siehe dazu auch Johannes 19,14, wo es sechs Uhr morgen war.3
3 Manchmal gebraucht Johannes die jüdische Zählung der Stunden, manchmal die römische Zählung.↩︎