Behandelter Abschnitt Lk 18,1-2
Einleitung
Dieses Kapitel ist die Fortsetzung von Kapitel 17: Der Herr spricht weiter über die Tage vor seinem Kommen in Herrlichkeit. Das werden schwierige Tage sein, wo die Gläubigen zu Gott schreien sollten, es aber in der Regel nicht tun. Sie sind Auserwählte, es sind die Treuen, die vom Gericht verschont werden.
Die Kapitel 17 und 18 handeln vom Reich Gottes, dessen Inbegriff der Herr Jesus ist. Er ist das Zentrum wie die Sonne im Sonnensystem, wo sich alles um sie dreht. In dem Maß, wie wir von Ihm angezogen werden, wird uns das Reich Gottes wichtig.
Wenn man in der Witwe ein Symbol sehen will, dann ist sie ein Bild der treuen Israeliten (Jer 2; Hes 16) nach der Entrückung. Eine Anwendung auf uns als Christen ist durchaus angebracht.
Einteilung
Gleichnis vom ungerechten Richter (V. 1‒8)
Gleichnis vom Pharisäer und Zöllner (V. 9‒14)
Die Segnung der Kinder (V. 15‒17)
Die Gefahr des Reichtums (V. 18‒27)
Der Lohn des Nachfolge (V. 28‒30)
Dritte Ankündigung von Jesu Leiden und Auferstehung (V. 31‒34)
Heilung eines Blinden (V. 35‒43)
Verse 1.2
Er sagte ihnen aber auch ein Gleichnis dafür, dass sie allezeit beten und nicht ermatten sollten, 2 und sprach: Es war ein gewisser Richter in einer Stadt, der Gott nicht fürchtete und sich vor keinem Menschen scheute: Die Gläubigen sollen unaufhörlich zu Gott rufen. Der Richter hat kein gutes Zeugnis. Doch sein Verhalten sollte uns ermutigen, allzeit ernstlich, angelegentlich zu beten. Der Herr weiß um die Gefahr der Ermattung.