Und er streckte die Hand aus, rührte ihn an und sprach: Ich will; werde gereinigt! Und sogleich wich der Aussatz von ihm: Der Herr berührte ihn und kam auf diese Weise mit dem armen Mann in Kontakt. Aussatz verunreinigte normalerweise andere, doch nicht den Herrn. Der Herr ist stärker als alles Böse. Das Umgekehrte geschah: Der Aussätzige wurde durch die Berührung geheilt, er wurde rein wie Jesus selbst war und ist. Hier sehen wir wieder den großen Gegensatz zwischen dem Gesetz einerseits und dem Evangelium andererseits.
Auf dem Kreuz hat der Herr sich mit unserem „Aussatz“ einsgemacht. Deshalb konnten wir alle gereinigt werden. Das Blut wurde auf das Ohrläppchen, den Daumen und die große Zehe getupft, ebenfalls das Öl. So bildet der Herr Gefäße für das Reich Gottes (3Mo 14).
Ich will: Durch diesen Willen sind wir geheiligt (Heb 10,10). Alles hängt vom Willen Gottes und vom Willen des Herrn Jesus ab. Und Er kam, weil Er uns retten wollte. In diesem „ich will“ erkennen wir seine göttliche Majestät. Zweimal sagt der Herr im Neuen Testament: (a) bei dieser Gelegenheit und (b) in seinem Gebet zum Vater: „Vater, ich will, dass die, die du mir gegeben hast, auch bei mir seien, wo ich bin, damit sie meine Herrlichkeit schauen“ (Joh 17,24).