Einleitung
Dieses Kapitel zeigt uns, wie der Herr Jesus in Menschen wirkt, damit sie von den Einflüssen der Sünde in ihnen befreit werden, um Gott dienen zu können, so wie Er das selbst tat.
Sie werden zu geschickten Untertanen im Reich herangebildet, zu Gefäßen, in die der neue Wein der Freude gegossen werden kann.
Wir finden hier ein vierfaches Werk in Menschen:
Zuerst das Werk in Petrus – er musste seine ganze Sündhaftigkeit erkennen und sich selbst verurteilen (5,1–11)
Die Reinigung bei dem Aussätzigen (V. 12–16)
Die Heilung des Gelähmten (V. 17–26)
Schließlich Levi, der alles verlassen musste, um dem Herrn nachfolgen zu können (V. 27–32)
Danach folgt eine Zusammenfassung, ein Gleichnis, mit dem der Herr deutlich macht, dass das Alte nicht vereinbar ist mit dem Neuen, das der Herr brachte.
Einteilung
Fischzug des Petrus – die ersten Jünger (V. 1–11)
Heilung eines Aussätzigen (V. 12–16)
Heilung eines Gelähmten in Kapernaum (V. 17–26)
Berufung Levis (V. 27–32)
Fasten und die Gegenwart des Bräutigams sind unvereinbar (V. 33–35)
Das neue Kleidungsstück und der neue Wein (V. 36–39)
Vers 1
Es geschah aber, als die Volksmenge auf ihn andrängte und das Wort Gottes hörte, dass er am See Genezareth stand: Wir finden den Herrn hier wieder bei der Verkündigung des Wortes Gottes, nun nicht in der Synagoge, sondern im Freien. Die Mengen drängen auf Ihn ein. Sie verlangen nach dem Wort Gottes, doch es muss ein Werk des Geistes Gottes in ihnen geschehen. Das finden wir sehr eindrucksvoll bei Petrus. Der See ist topografisch ein guter Ort, weil die Menschen am ansteigenden Ufer den Herrn sehen können; außerdem gibt es dort eine gute Akustik.