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Er aber sprach zu ihm: Lehrer, dies alles habe ich beachtet von meiner Jugend an: In Paulus sehen wir einen ähnlich aufrichtigen, tadellosen Menschen, der Rechtfertigung im Gesetz suchte (Phil 3,6). Doch der Weg des Tuns ist nicht der Weg der Rechtfertigung. Wir hätten wohl schnell gesagt: Du bist nicht aufrichtig. Doch so spricht der Herr nicht.
Wir können „das Gute“ im gefallenen Menschen, das vom ersten Adam stammt, anerkennen. Der Mensch ist immer noch das Bild Gottes. Das Problem ist jedoch, dass der alte Mensch vollständig verdorben ist; das Gute wird von dem Bösen beherrscht. Das Entscheidende ist jedoch, dass das Gute in dem gefallenen Menschen überhaupt nichts zu dessen Errettung beiträgt.