Behandelter Abschnitt Mk 7,33-34
Und er nahm ihn von der Volksmenge weg für sich allein und legte seine Finger in seine Ohren; und er spie und rührte seine Zunge an; 34und zum Himmel aufblickend, seufzte er und spricht zu ihm: Ephata, das ist: Werde aufgetan: Er nimmt den Tauben beiseite, von der Volksmenge weg. Der Herr vermeidet Sensation. Die Zeit der großen Heilungen war vorbei. Außerdem kann der Überrest nicht mit dem Volk verbunden bleiben. Ist es nicht mehr an der Zeit, dass Er sich als Messias erweist (Jes 35,5)? Der Herr handelt vor allem. Er ist der Diener, der große Arbeiter. Er berührt Ohren und Zunge. Bevor Er mit dem Finger die Zunge berührt. macht Er sie mit Speichel nass. Die Schriftgelehrten meinten, dass im Speichel Kraft sei. Wahre Kraft der Heilung gab es nur bei Ihm (vgl. Joh 9). Durch den Finger Gottes trieb Er die Dämonen aus; seine Finger (= Heiliger Geist) waren es auch, mit denen Er Ohren und Zunge berührte. So wirkt der Her auch heute durch seinen Geist an unseren Herzen: Wie viel Überlieferung gibt es da – wie viel Kälte und Herzenshärte? Kann Er uns zu Anbetern machen?