Behandelter Abschnitt 4Mo 9,9-12
Und der Herr redete zu Mose und sprach: 10 Rede zu den Kindern Israel und sprich: Wenn irgendjemand von euch oder von euren Geschlechtern unrein ist wegen einer Leiche oder auf einem fernen Weg ist, so soll er dem Herrn das Passah feiern; 11 im zweiten Monat, am vierzehnten Tag, zwischen den zwei Abenden, sollen sie es feiern; mit Ungesäuertem und bitteren Kräutern sollen sie es essen; 12 sie sollen nichts davon übrig lassen bis zum Morgen und sollen kein Bein an ihm zerbrechen; nach allen Satzungen des Passahs sollen sie es feiern. Sogleich kommt eine Antwort. Verunreinigte Personen sollen das Passah feiern!
Gott fügt sogar eine zweite Verhinderung hinzu. Wer jemand auf einem fernen Weg ist, das heißt, wenn er eine Reise macht! Dann kann (nein: soll!) man das Passah einen Monat später feiern. Und zwar zu der genau gleichen Zeit. Man könnte denken, dass jemand eine Reise doch so einrichten kann, dass er in jedem Fall nicht zu der Zeit unterwegs ist. Doch hier wird nicht gesagt, was der Grund zu der Reise ist. Hier sehen wir, was für einen gnädigen Gott das Volk Israel hatte. Und dieser Gott ist nun unser Vater!
Mit Ungesäuertem und bitteren Kräutern. Diese Passahfeier darf nicht verändert werden. Jemand kann nicht sagen: Es gibt gerade kein ungesäuertes Brot oder keine bitteren Kräuter. Wie wichtig ist Gott das (vgl. 2Mo 12,8).