Denn nach all diesem trachten die Nationen; denn euer himmlischer Vater weiß, dass ihr dies alles nötig habt: Nationen kennen weder das Reich Gottes noch den Vater im Himmel. Sie sind ohne Gott in der Welt (Eph 2,12). Wie arm sind sie. Das Suchen der irdischen Dinge bei ihnen ist nur allzu natürlich. Doch bei Gläubigen? Ein Beispiel für das Trachten nach irdischen Gütern ist der reiche Kornbauer:
Er sagte aber ein Gleichnis zu ihnen und sprach: Das Land eines gewissen reichen Menschen trug viel ein. Und er überlegte bei sich selbst und sprach: Was soll ich tun? Denn ich habe keinen Raum, wohin ich meine Früchte einsammeln soll. Und er sprach: Dies will ich tun: Ich will meine Scheunen niederreißen und größere bauen und will dahin all meinen Weizen und meine Güter einsammeln; und ich will zu meiner Seele sagen: Seele, du hast viele Güter daliegen auf viele Jahre; ruhe aus, iss, trink, sei fröhlich. Gott aber sprach zu ihm: Du Tor! In dieser Nacht fordert man deine Seele von dir; was du aber bereitet hast, für wen wird es sein? So ist der, der für sich selbst Schätze sammelt und nicht reich ist in Bezug auf Gott (Lk 12,16‒21).
Der Herr Jesus tadelte aber auch die gläubige Martha, die beunruhigt war. Sie hatte die falschen Prioritäten:
Jesus aber antwortete und sprach zu ihr: Martha, Martha! Du bist besorgt und beunruhigt um viele Dinge; eins aber ist nötig. Denn Maria hat das gute Teil erwählt, das nicht von ihr genommen werden wird (Lk 10,41.42).