Behandelter Abschnitt Hag 2,18-19
Richtet doch euer Herz auf die Zeit von diesem Tag an und aufwärts; vom vierundzwanzigsten Tag des neunten Monats an, von dem Tag an, als der Tempel des Herrn gegründet wurde, richtet euer Herz darauf! 19 Ist noch die Saat auf dem Speicher? Ja, sogar der Weinstock und der Feigenbaum und der Granatbaum und der Olivenbaum haben nichts getragen. Von diesem Tag an will ich segnen: Noch einmal soll das Volk den Beweis seiner Untreue zur Kenntnis nehmen. Auf dem Speicher war nichts, und Früchte und Oliven gab es auch nicht.
Die Segnungen, die Gott dem Volk nicht geben konnte:
Weinstock – Bild der Freude (Joh 15)
Feigenbaum – Frucht der Gerechtigkeit (Phil 1,11; Heb 12,11; Jak 3,18; Am 6,12)
Granatbaum – Frucht zur Heiligkeit (vgl. Röm 6,23)
Olivenbaum – Frucht des Geistes (Gal 5,22)
Wir können die verlorenen Segnungen nur dadurch wiedererlangen, dass wir
Glaubensenergie aufweisen
unserer Bequemlichkeit und unseren eigenen Interessen absagen
eine entschiedene Trennung von der Sünde vollziehen, uns also heiligen
unsere Zuneigungen für den Herrn anfachen
neuen Eifer für das Haus Gottes entwickeln
Von diesem Tag an, wo die Dinge Gottes, der Bau des Hauses, uns beseelen, beginnt Gott erneut zu segnen. Er bleibt der ewig Treue. Er steht zu seinen Verheißungen.